Kaiken - Der Judo Podcast

Oliver Flügel

# 2 | Franz Kofler und sein Projekt 1.000 (Teil 1)

10 Jahre, 1.000 Vereine, 1.000 Trainings

07.03.2024 49 min

Zusammenfassung & Show Notes

Erlebe die Leidenschaft und das Engagement dieses inspirierenden Judokas, der uns von seinem bemerkenswerten "Projekt 1000" erzählt – sein Ziel, 1000 Judo Vereine, in 10 Jahren zu besuchen um nicht nur Judo Werte sondern auch Lebensfreude zu vermitteln. Lauscht dieser inspirierenden Geschichte und entdeckt, wie Judo nicht nur eine Sportart, sondern auch eine Lebensschule sein kann, die uns Begeisterung und Energie schenkt.

Website von Franz Kofler: https://www.worldjudofamily.com

Franz Television auf YouTube: https://www.youtube.com/@FranzTelevision

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Transkript

Franz
00:00:00
Also, ich brauche nur die Tatame unter meinen Füßen spüren, da spüre ich auch wieder meine Kraft, meine Energie. Das schießt sofort ein, und dann sehe ich die lachenden Kinder von mir. Was sollst du dann anderes machen als ein gutes Training? Das ist dann eine Aufgabe, begeisterte Leute zu begeistern für unseren Sport.
Oliver
00:00:32
Schön, dass ihr noch da seid, und damit willkommen. zurück zu Kai-Ken, der Judo-Podcast. Noch ein Disclaimer zur letzten Episode. Mir war ja wichtig, dass dieser Podcast auch barrierefrei ist. Jetzt hatte ich noch ein Learning und festgestellt, dass ich da meinerzeit schon voraus bin, weil die Podcasts anbieter gar nicht alle das Transkription anbieten. Also bei Spotify müsste man Beta-Tester sein, da solche Transkriptchen mitzulesen. Bei Apple gibt es wohl erst ab dem Frühjahr mit iOS 17.4 die Unterstützung für Transkriptchen. Wenn man jetzt nicht Beta-Tester werten möchte bei Spotify oder aufs Update warten möchte von Apple, könnt ihr auch alternativ auf die Webseite gehen, wwwkai-judo-podcastde. Dort könnt ihr die Transkriptchen mitlesen und auch die Kapitelmarken anschauen und in dem Podcast her springen, an die Stelle, die ihr gerne mitlesen möchtet. Disclaimer Ende. Gut, das noch mal als Learning von meiner Seite zur letzten Episode. Nun möchte ich meinen Gast vorstellen. Bei allerersten Gast für den Start der Reise durch die Welt des Judes könnte ich mir jetzt kein besseren Gast vorstellen. Er ist 28-maliger Landesmeister, er ist österreichischer Meister, ehemaliger Vizepräsident, ist es Österreichischen Judo-Verband, national und Verbandstrainer von Luxemburg, und heute hier zu Gast. Franz Koffler. Habe ich ihn aufzählen und irgendwas vergessen? Nein, alles dabei Super cool. Es freut mich auf jeden Fall, so einen tollen Menschen und inspirierenden Personen wie dich hier heute bei mir begrüßen zu dürfen. Ich bin jetzt als allerersten Gast, freue mich mit dir auf die nächste Stunde, und das Interview Legen wir los oder Legen wir los.
Franz
00:02:22
Ich begrüße euch auch alle. Oliver, dir besondere herzlichen Dank für deine Mühe, die du gemacht hast, dass du einen Podcast machst, Und ich bin ganz stolz darauf, dass ich dein erster Gast bin.
Oliver
00:02:33
Super vielen Dank, Das freut mich. Viele Leute, oder sagen mal an die 20.000 Judo-Schüler, kennt dich wahrscheinlich schon in der großen Judo-Familie. Man kennt dich oder verbindet dich mit dem Projekt 1000. Kannst du gerade erklären, was ist dieses Projekt 1000,? was genau machst du da?
Franz
00:02:52
Das Projekt 1000 ist mein Lebensprojekt. Mein Ziel ist es, 1000 Judo-Fahreinde zu besuchen und 1000 Trainings zu leiten. Das ist ein Zeitraum von 10 Jahren, und ich möchte das so machen, dass ich einmal mit dem Wohnmobil unterwegs bin, einmal mit dem Fahrrad unterwegs bin, international überall präsent bin und meine Judo-Lebensschule Und ich setze mich auch sehr stark seit Anfang meines Projektes 2017 mit Frieden und Natur auseinander dass ich diese Botschaften weiterbringen in die Vereine und dass wir auf der Matte ein tolles Training haben und dass wir Spaß haben an unsere Judo-Sport.
Oliver
00:03:35
Das klingt doch total toll. Aber wie kommt man denn auf die Idee, 1000 Vereine zu besuchen? Also ich meine, das sind ja nicht gerade wenig.
Franz
00:03:42
Also diese Frage bekomme ich sehr, sehr oft. Genau beantworten kann ich sie leider nicht, weil ich nicht mehr erinnern kann, wie ich auf diese Idee gekommen bin Aber wahrscheinlich in der Ende durch Alkohol behält ich den Zustand oder in eine andere Episode, wo ich gesagt habe, ich muss 1000 Vereine besuchen. Jetzt bin ich schon relativ weit, und es war auch die richtige Entscheidung, 1000 Vereine zu nehmen. 100 wären sicher zu wenig gewesen.
Oliver
00:04:08
Okay, ja, die besten Ideen fangen ja immer damit an. Hier halten wir mal ein Bier. Genau ungefähr. Okay, Die vier Säulen der Lebensschule. Woher kommt das? Ist das von Gigo Rokano? War das mal von ihm erfunden, oder woher kommt das?
Franz
00:04:25
Ja, gigo Rokano hat mir einen Anstoß dafür gegeben. Ich habe das für mich selbst irgendwo zusammengestellt. Mir war einfach die Judo-Werte, die sonst in den Verbänden überall aufgehängt werden, fast zu wenig. Diese Werte, die wir in den Verbänden haben, sind allgemeine Werte, die schon jeder verwendet Höflichkeit, freundlichkeit. Das ist für mich fast Selbstverständlichkeit. Ein perfekter Judo-Kör braucht ein bisschen mehr, und wir zelebrieren das ja auch, und wir machen das auch in den Vereinen. So habe ich vier Säulen gesetzt. Die erste Säule ist die Säule des judo-spezifischen Wissenkönnen. Alles drinnen war es da die Judo-Kör kenne muss Grundtechnik, fallschule, judo-geschichte etc. Die zweite Säule ist die Säule der Wissensbildung. Gigo Rokano war ja ein Pädagoge. Die Bildung ist ein ganz wichtiger Punkt, und für mich ist es auch wichtig, dass meine Schüler, wenn ich sie unterrichte, nicht nur Judo lernen, sondern ich will sie auch ein bisschen erziehen, insofern im Sinne, dass wir ihnen Werte weitergeben, die sie brauchen fürs Leben. Und Schuldbildung ist ein schlechtes. Schuldbildung ist etwas, was unsere Kinder als Werkzeug mitbekommen in ihr Leben. Auch das ist für mich wichtig, dass wir sagen, dass Schulbildung zum Beispiel sehr wichtig ist, oder Allgemeinbildung oder auch die Bildung der Kreativität des Menschen ist auch sehr wichtig, und das ist zweite Säule. Die dritte Säule ist die Herzensbildung, und in einer Herzensbildung sind alle Werte drinnen, die wir ja kennen aus unseren Verbänden Die Begrifflichkeit, die Freundlichkeit, die Freundschaft, der Respekt usw. Und die vierte Säule für mich ist die Willenskraft. Die Willenskraft brauchen wir, um uns auch durchzusetzen und diese Werte, die wir haben, auch drüber zu bringen, wie zum Beispiel Ernsthaftigkeit, mut, geduld, selbstdisziplinen etc. Und alles zusammen, alle diese Werte, das sind 29 Werte, alles diese Werte machen einen tollen Menschen, und das ist auch unser Ziel. Wir wollen nicht nur tolle Judoka herausbringen, sondern auch tolle Menschen herausbringen, und das ist auch unser Ziel in meiner Judolebensschule, natürlich in Anlehnung an alle Gedanken von Girokano.
Oliver
00:06:54
Wow, da hast du dir eine ganz schöne Aufgabe aufgebürdet, diese Botschaft von Girokano in die Welt zu tragen. Aber siehst du dich dann so als Botschafter, missionar, frinswächter, oder wie bezeichnest du dich da?
Franz
00:07:07
Ich bin ein ganz normaler Judo-Lehrer aus der Leidenschaft, und ich möchte auch vielleicht ein bisschen emissionarer Mark schon sein. Aber es ist wichtig, dass ich als ganz normaler Judo-Lehrer angesehen werde, damit unsere Freunden gemeinsam auf der Mathe stehen und diese ganzen Werte einfach wiederholen. Wie öfter die Leute das hören, desto eher werden sie es auch verstehen, auch in den Vereinen. Ich bringe nichts Neues. In den Vereinen wird das ja auch zelebriert. Ich verstärke das eigentlich nur. Ich bin kein besonderer Mensch. Ich bin nur einer, der ein bisschen verrückt ist und das alles macht.
Oliver
00:07:44
Jetzt hast du gerade gesagt Lehrer. Bist du jetzt Trainer oder Lehrer? Gibt es da noch einen Unterschied? Und das scheitest du jetzt noch. Ich unterscheide das.
Franz
00:07:52
Ein Judo-Trainer, der lernt großartig Judo-Techniken, also die Techniken, was wir brauchen für den Wettkampf, techniken, wir brauchen auch für unseren Sport, und ein Judo-Lehrer ist eben drüber, der auch die Philosophie des Jodos weiterbringt.
Oliver
00:08:14
Du hast gerade gesagt, 29 Judo-Werte in deiner Lebensschule, der mit den vier Säulen, jetzt kenne ich ja nur sechs aus Deutschland. Jetzt ist mir aber auch aufgefallen ich war im Oktober in Sardinien. Ich hatte mein Judo-Gi dabei und war da im Judo-Verein trainieren, habe mir da einen Verein gesucht, und ich hoffe immer ganz gerne, wie die Judo-Jos eingerichtet sind, wie die dort Judo machen, macht er auch mit. Da war ganz interessant. Da waren Judo-Werte an die Wand geschrieben auf Italienisch. Ich habe es mir dann natürlich übersetzt Und war erstaunt, dass sie sich unterscheiden von den Judo-Werten, die ich bisher kannte. Kann es sein, dass das Judo-Werte von Land zu Land unterschiedlich sind?
Franz
00:08:53
Ja, ich habe das auch immer recherchiert. Im Grunde lesen wir jetzt, wie ich meine Judo-Schule erruiert habe, damit ich darauf gekommen bin, dass alle Länder andere Werte haben. Also, es gibt in England andere Werte wie in Italien, in Deutschland, in Frankreich. Ein hat acht, dann hat nur sechs Werte, dann hat zehn Werte, also total unterschiedlich. Im Grunde sind sie alle irgendwo gleich, da fehlt ein paar, da kommen ein paar dazu, und Gigo Okano hatte in seinem Leben ja nur zwei wichtige Punkte gehabt, das war eben die Bildung und die Moral, und in der Moral war alles hineingepackt, was mit unseren Werten vergleichbar ist, und die Bildung war für ihn ja als Pädagogie sehr wichtig, und da sind auch die Sachen dazu gekommen, und alles zusammen ist halt meine Judo-Schule geworden, und ich habe nichts Vergleichbares gefunden international.
Oliver
00:09:52
Mit Judo-Schule ist jetzt keine Schule, die man so besuchen kann, wo man sich anmelden kann, sondern das ist einfach die Art, wie du dann die Leute unterrichtest, die Kinder oder den Projekt 1000, die du dann vermitteltest.
Franz
00:10:03
Ja, ich versuche natürlich auch bei mir im Training, durch Wertespiele diese Werte zu vermitteln. Das ist nicht nur runter plappen und sagt, da sind die Werte, sondern es gibt immer Beispiele dazu. Ich versuche auch immer, bilder zu den Worten zu erzeugen, dass dann diese Bilder in den Köpfen der Sportler bleiben und dass er weiß, dass er auch Verantwortung hat. Jeder Judo-Kart hat Verantwortung für nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Also ist er auch wieder ein Wertet von Giro Grano, was der Gröbel auf den Schwere aufpasst, zum Beispiel, und dass er seine Persönlichkeit, seine Haltung hat, auch nach außen trägt und nicht nur auf der Mathe ist ein guter Mensch, sondern auch auf der Schule, zu Hause, in der Familie oder in seinem Beruf. Ein Mensch, der Empathie hat, der mit Inklusion umgehen kann, der mit Integration umgehen kann und so weiter. Der sehr weltoffene Mensch, den sehe ich als guten.
Oliver
00:11:03
Judo-Kart. auch Viele Orts gibt es wahrscheinlich schon die Judo-Karte diese Werte unbewusst leben.
Franz
00:11:08
Absolut. Das fragt, glaube ich auch. Das bekommen wir eh in der Hunstertraining automatisch mit irgendwie. Wir leeren das ja auch als Trainer, aber wir haben es noch nie geschrieben oder etwas. Es ist halt so, wir machen das immer schon so. Ich glaube auch, dass ein Judo-Technik, die kannst ja lernen, aber Judo muss man halt leben. Das ist der kleine.
Oliver
00:11:37
Unterschied. Ja, also, das hast du schon gesagt. Jetzt bist du ja in einem Verein. Also wie muss man sich das jetzt vorstellen? Du hast gesagt, du besuchst ja 1.000 Vereine. Wenn du jetzt in diese 1.000 Vereine gehst, machst du dann hausenmal das gleiche Training, oder machst du nur Judo-Show, oder hältst du einen Vortrag mit dem Beamer und einer Power-Coin-Präsentation, oder wie sieht dann so ein Training aus, wenn du da so ein Verein besuchst?
Franz
00:12:02
Naja, im Grunde bin ich ein Schwellentrainer. Ich weiß ja nie, was auf mich zukommt. Ich komme zum Verein. Ich weiß nicht, wie groß die Halle ist, ich weiß nicht, welche Menschen auf der Marte stehen, ich weiß nicht, welche Qualität also von einem Güttelgrad auf der Marte stehen. Ich muss reinschauen. So ja, so große Systemate. Ich habe so viele Leute, alles sind weiß-gelb. Da muss ich mich entscheiden, was ich mache. Ich habe natürlich viele Module, die ich dann zusammenstellen kann. Ich habe so viel in meinem Leben schon 14.000 Trainings geleitet. Ich habe ein bisschen Erfahrung und kann dann sofort in kurzer Zeit mir meine Module zusammenstellen, damit ich das Training für die Physik-Gruppe machen kann, dass keiner unter und keiner überfordert ist. Das ist oft die Schwierigkeit, aber ich merke immer, ich schaffe Begeisterung auf der Marte, und das ist im Übrigen das Wichtigste. Ich kann keine, ich werde großartige neue Techniken beibringen, Aber ich versuche immer, diese Leute, die auf der Marte stehen, zu begeistern. Ich mache ein ganz normales Training. Ich mache keine Show, ich habe keinen Beamer, ich habe ein ganz normales Training Und da mit der Mithilfe mit der Trainer des Vereins, und wir haben meistens immer ein Riesenspaß dabei, und die Kinder ich merke, wenn Kinder immer kommen zu mir sagen wann kommst du wieder? Da weiß ich, es war alles richtig.
Oliver
00:13:31
Und sind das jetzt nur Kinder, die du dort trainierst? Kann man Erwachsenen überhaupt noch Jüdeschule beibringen oder die Judo-Werte noch vermitteln? Das ist das nur an Kinder gerichtet. Machst du nur Kinder-Training Bis U14, oder gibt es dann Altersgrenze für deine Trainings?
Franz
00:13:46
Also ich habe bis jetzt Kinder trainiert, die nicht einmal in Judo gegeben haben, also totale Anfänger, und ich habe schon Olympiasieger-Rennen trainiert, also die ganze Palette, wirklich von ganz unten bis ganz oben. Und wie du gefragt hast, ob du einen Erwachsenen einen Ausgaben, den du Judo kannst, noch beibringen kannst vielleicht nicht, aber ich kann ihn erinnern, und das ist schon viel gelb.
Oliver
00:14:16
Jetzt frage ich mich, wann ich nächste Mal die Möglichkeit habe, bei dir mal zu trainieren. dann müsst ich mal schauen, wann du wieder unterwegs bist auf deiner Tour und so in der Nähe bist, dass ich auch mal vorbeikomme. Ich bin im Mai in der Schweiz. Am Mai bist du in der Schweiz? Okay, das müssen wir nachher nochmal genauer schauen, dein Termin, Dann muss ich mir deinen aufschreiben. Machst du denn bei den Trainings eigentlich auch selbst mit die Randoris, oder lässt du dann nur machen und machst gar nicht mit?
Franz
00:14:41
Ah ja, also, es gibt schon manchmal die Gelegenheit, dass ich beim Randoren mitmache, dass ich mir reue, ich messe das nächsten Tag. Ich bin noch nicht mehr der jüngste Spieler, das ist in meinen Knochen. Eigentlich bin ich ein Trainer, und ich mache alles. Ich zeige vor, wie meine Schüler machen das, und es ist natürlich so. Ein guter Trainer schwitzt ja nicht. Da warst du natürlich, natürlich immer. Aber ich schwitze trotzdem, und du glaubst gar nicht, wenn ich eine. Ich habe oft vier Stunden Trainings hintereinander, oder sechs Stunden Trainings. Ich bin dann mein Tischjörg ist zum Austrehen. Das ist allein die Konzentration, und ich bin ja als Trainer auch Entertainer. Du musst ja immer die Leute beschäftigen. Randoris ist die einzige Möglichkeit, wo sich der Trainer ein bisschen ausrasten kann. Ansonsten bist du immer wohl unter Druck, weil du musst immer vorausschauend trainieren. Du kannst ja machen die Übung, und dann, was mache ich dann weiter? Sondern, das muss immer geht, das muss immer eine Bewegung sein. Speziell bei den Kindertrainings ist es noch schlimmer. Weil die Kindertrainings musst du noch kürzerich Sequenz machen, weil die auchmerksame Schwelle bei den Kindern relativ nieder ist. Also musst du ganz kurze Sequenz machen, damit sie immer lebendig bleiben. Geistig lebendig bleiben, körperlich schaffen sie ohne Probleme, aber die geistige Konzentration ist auf das Problem, und da schaffe ich immer mit kurzen Sequenzen, und auch wenn ich lange Trainings mit Kindern mache. Wirklich, die sind zweieinhalb Stunden auf der Marte, und die sind am Schluss noch aufmerksam Dann hat das geschafft. Das ist auch nicht zu einfach. Aber ist da auch die Frage der Erfahrung und der Leidenschaft als Trainer. Und wie vermittelst du das? Für mich ist es immer wichtig, dass man die Kinder, ich respektive. Für mich ist ein wichtiger Punkt. Auch ich habe Respekt vor meinen Schülern, ich gehe auf Augenhöhe, und Kinder glauben, die können mich anfassen. Was ist das? Sie haben das Gefühl, der ist nicht irgendein Abgehobener, sondern der gehört zu uns. Und das ist, glaube ich, auch das Geheimnis, dass sie mich auch alle lieben. Ich merke das sehr. Das ist ein schönes Gefühl, wenn sie kommen und sagen zu mir so wie gestern darf ich noch ein Bild machen mit dir Und dann ein Autogramm. Und dann halten sie mich ein und drücken mich. Die Kinder kennen mich zwei Stunden, und dann sage ich okay, dann war das in Ordnung, was ich gemacht habe. Und das ist oft ein kleines Geheimnis. Sie fragen mir auch wie hast du es gemacht? Wir schaffen es kaum eine Stunde. Die Kinder aufmerksam und tun mir auch das ganz locker. Du klatsch 3 Mal, und du stehst in einer Reihe und lachst dabei. Aber natürlich, ich komme das erste Mal zum Training, und beim ersten Mal beim Training bist du eine neue Persönlichkeit. Und der Trainer, der jeden Tag kommt, hat vielleicht ein Nachteil, aber der, was ihm einmal kommt, okay, das sind besondere Persönlichkeiten. Ich sehe es in Rotweiß Roten Gürtel. Ich habe das noch nie gesehen, und das ist auch in so einem. Warum hast du einen Rotweiß Roten Gürtel? Das sage ich immer, weil ich Österreicher bin. Rotweiß Roten, ein Kind hat mir gesagt, der. Kopf war auf Gürtelhöhe. Ich habe den ganzen Tag gebannt auf meinen Gürtel. Und dann schaut er hoch zu mir und sagt wo hast du den her? Er ist ein kleiner sechsjähriger Stoppel. Wo hast du den her? Ich finde es sehr witzig, auch bei den Trainings und Lustig.
Oliver
00:18:22
Ja, kann ich mich um vorstellen. Ich glaube, wenn man als neuer Trainer auf die Matte kommt, dort und man hat eine neue Trainerperson vorne stehen, dann ist man wahrscheinlich erst mal so R4-steht, man weiß ja nicht, ist der sehr streng, gerade Kinder können es ja nicht einschätzen. Der Trainer, da kennt man dann schon. Ja, da ist man dann irgendwann unaufmerksam, und wenn da jemand neu steht, hat man wahrscheinlich dann mehr Respekt, und vielleicht ist der ja streng, und dann bestraft er ein oder irgendwas. Aber es ist doch gut, wenn du es schaffst, die Kinder so zu begeistern, dass sie vollend sie zwei Stunden Training oder vier Stunden Training so konzentriert sind Und dabei auch noch was lernen. Das ist ja super. Jetzt frage ich mich noch jetzt kommt es hier aus Österreich. Ich lebe jetzt auch schon seit einigen Jahren in der Schweiz und habe mehrere Jahre gebraucht, um in Schweizer Dialekt zu verstehen. Ich bin eins, zwei Mal im Jahr auch in Österreich, da ist der Judo-Familie ihr Freunde Und haben mit Österreichischem Dialekt so halbwegs umgehen. Aber jetzt bist du ja in Deutschland, und da ist der Österreichischer Dialekt ja jetzt nicht unbedingt häufig gesprochen. Verstehen dich denn da alle Kinder oder Judeschule auf der Matte? Ich denke nicht.
Franz
00:19:25
Ich denke nicht, Aber vielleicht ist das exotisch. Ja, mir Was ist alles so aufpassen müssen beim Training, was ich spreche, damit ich es auch mitbekomme. Aber habe ich eine ganze liebe Geschichte. Mein allererstes Training hatte ich in Elthmann, das war in Franken, Und da waren eine große Gruppe Kinder zwischen sieben und zehn, Und die haben nach dem Training noch gesprochen, Und dann waren wir fertig. Dann gehen wir in die Umkleidekabine, dann kommt ein kleiner Junge zu mir, auch sieben Jahre, schaut mich ganz groß an und sagt zu mir sprichst du auch Deutsch? Also das ist zum Thema, verstehen Sie mich? Aber ich denke, ich versuche natürlich nicht, in den ausgeprägten Österreichs ja lechzusprechen, sondern versuche auch immer wieder etwas gepflegtes Deutsch zu sprechen, was mir natürlich nicht immer gelingt.
Oliver
00:20:23
Ja, also ich versteh dich. Na Fan, Kommt mir nochmal aufs Projekt 1000. Du hast auf deiner Webseite noch andere Projekte erwähnt. Es gibt noch einen internationalen YouTube-Club. was genau ist das Also? kann man da beitreten, und gibt es dann ein regelmäßiges Training, Turniere, oder was genau verwirkt sich mit diesem internationalen?
Franz
00:20:45
YouTube. Der Internet-Judah-Club ist eigentlich ein Online-Club, da kann jeder beitreten. Jeder Mensch kann da beitreten, damit Julio Interesse hat Und ich. Von Zeit zu Zeit machen wir da online Sitzungen über Zoom zum Beispiel, so wie, und dann können wir Themen aufgreifen. Oder jemand hat eine Frage, sagt er wie kann ich, wo gibt es einen Verein in Luxemburg oder in Bergling? Kannst du mir einen empfehlen? Also, ich gebe da Antworten auf Fragen bzw wir setzen Themen fest und diskutieren über sie, dem Themen. Wir machen kein Training in dem Sinn, sondern wir tauschen uns eigentlich verbal aus. In diesem, ohne um jeder kann beitreten Ohne im Mitgliedsbeitrag gibt es nicht einfach ein Interessengemeinschaft, die gemeinsamen Ziele suchen oder Lösungen finden. Was ist unser? Wir haben ungefähr 100 Mitglieder momentan.
Oliver
00:21:41
Wie oft trefft ihr euch Also? gibt es da regelmäßigen Austausch, jede Monat oder?
Franz
00:21:46
Ja, jetzt habe ich euch ein bisschen nachlesen, weil ich viel unterwegs war. Ich muss das auch immer wieder koordinieren. Aber ich werde jetzt in April wieder eine neue Sitzung ausschreiben, da habe ich ein bisschen ein Luft, und dann mache ich dann vor dem Sommer noch einmal eine. Also so vier, fünf Sitzungen im Jahr machen wir.
Oliver
00:22:03
Super, das werde ich mir auch nochmal anschauen. Auch nochmal beitreten, bin ich gespannt. Ich bitte doch. Und wer da jetzt auch noch beitreten will in diesem Club, der kann mal auf die Webseite gehen von Franz Koffler. Die Seite steht auch in den Show-Notes, da findet ihr alle in Form dieser Ausgabe, und dann könnt ihr dort auch die Webseite sehen, und wie ihr dort bei diesem internationalen Jüleclub beitreten könnt. Gibt es noch diese Obie-Challenge oder das TanLogo Rentschuh, was du dort auf deiner Webseite erwähnt hast.
Franz
00:22:31
Das waren zwei einmalige Veranstaltungen, und zwar damals in der Coronazeit, wo es nichts gegeben hat. Da habe ich versucht, ziele für Menschen wiederzusetzen, und da habe ich zwei Meisterschaften gemacht und ein Meisterschaften gemacht. Das war die erste Mal die Obie-Challenge, und das zweite war es TanLogo Rentschuh-Turnier. Tanlogo Rentschuh-Turnier war ein sehr aufwendiges Turnier. Wir hatten 150 Teilnehmer Aus Luxemburg, belgien, schweiz, österreich und Deutschland Vor Ort, also in der Coronazeit. Das ist in der Coronazeit so. Wir haben Videos aufgenommen, und ich war erst mal im Programm geschrieben, da waren 30 jüdendänechen Links, rechts, als war es pflichtend, das Kür zu machen. Also, pflichtbar waren diese 30 Würfe Links und Rechts, die Kür war die Kombinationen dazu, und die hatten verschiedene Altersklassen, und 30 Würfe war für die Elite-Klasse, und für die, da gab es U18, u15 bis U7 runter Und oben auch noch für die Senioren gab es auch noch Für die Veteranen M1 und M2. Und da wurde etwas abgestuft. Also haben wir die weniger der Nischen dann gehabt, weil wir genau aufgelistet. Und dann haben wir noch ein Tutorial gemacht in Luxemburg mit dem Wolfgang Amazon, mit dem Thomas Schmidt, alle, die ich vorgezeigt habe, also praktisch Übung ohne Bart, dann noch Quarendchu, und die Leute, die sich gemeldet haben, haben das zu Hause dann geübt Und selbst Videos aufgenommen und die Videos eingeschickt. Wir haben dann alle Videos gesichtet. Wir haben eine internationale Kombination zusammengestellt, die diese Videos dann beurteilt hat. Wir hatten dann jeder Klasse-Sieger Übrigens, in der Elite-Klasse wurde ein Schweizer-Sieger, der war super, der andere Hirlemann aus Luxemburg Super, ja, wirklich perfekt, auch bei den Damen. Es war wirklich ein tolles, ein toller Geschichte. Und dann hatten wir auch die Sieger-Ehrungen online. Wir hatten alle die Online gemacht. Es war ein riesiger Aufwand, aber es war eine tolle Geschichte. Ich bin ganz stolz darauf. Und was auch auf einer Homepage ist, das sind praktisch die Sieger-Ehrungen. So wäre gewonnen, hätte ich alles noch auf der Homepage. Und die OBE-Challenge war eigentlich nur für Kinder gelacht, da habe ich mit einem Gürtel verschiedene Übungen gemacht, und die mussten diese Übungen durchführen und stoppen. Und wenn er schnellste war und die Übungen ordentlich durchgeführt hat und das muss mir auch einsenden hat er dann von mir Reise bekommen.
Oliver
00:25:13
Also war nicht online in Webkonferenz mit ganz vielen Zugeschalteten, und jeder hatte dann die gleichen Startzeitung. Jeder hatte Zeit um zu tun können.
Franz
00:25:21
Jeder konnte diese ganzen Sachen zu Hause üben. Da waren wirklich große Qualitätsunterschiede, hat man ja auch gesehen. Also wow, der macht das super. Das kannst du nicht anschauen, alles war dabei, aber es war für jeden. Das war für mich auch wichtig. Wir hatten Ziele. Es gab in der Coronazeit keine Ziele und keine Meisterschaften, und so konnte man. Da haben wir auch das Feedback bekommen, dass sie gesagt haben, wir hatten ein Ziel im Verein, wir hatten uns zusammengefunden, wir haben gegenseitig uns ausgetauscht, und das war für mich schon einmal wieder ein wichtiger Punkt. Das war perfekt für mich. Also, wir haben uns immer gefragt machen wir das wieder so? Nein, das war einmalig. Also ich arbeite immer nicht mehr an. Also ich setze ein halbes Jahr vor, wirklich ohne Ende, und bekommst du massen an Videosrennen. Du musst alle verarbeiten, auf das Wetter schicken, an die Kommissionen und so weiter. Jene Kommission, verschiedene Kommissionen gehabt, haben ja fünf Leute, die auf verschiedenen Ländern praktisch das bewertet haben. Einer ist rausgefallen immer, und vier wurden bewertet. Das Schlechteste ist immer rausgefallen, der Beste, und die drei Mittler wurden bewertet. Somit hat man einen. Ich habe es angeschaut und mir angeguckt, dann denke ich mir okay, das passt eigentlich. Also für mich empfinden, waren die Richtingssieger am Stockhauer. Ja, das war halt in der Corona-Set. Da mussten wir alle uns neu erfinden irgendwie, und auch ich habe mich neu erfunden damals.
Oliver
00:27:01
Ja, das war eine schwierige Zeit, ich glaube, für viele Vereine, nicht nur auch der Mitglieder schwund. Aber viele haben ja schnell umgeschaltet und haben dann digitale Judotraining angeboten. Ich kann mich noch erinnern, mein Heimatfeilen aus Berlin liebe Grüße an SVLFAT Berlin. Wir hatten auch Online-Meetings und haben dort zusammen Training gemacht. Der Trainer hat dann vorgemacht die Übung, und wir haben dann die Übung nachgemacht. Und ich glaube, so haben es viele Vereine gemacht, um Corona zu überstehen und trotzdem Judom machen zu können, ohne Uke.
Franz
00:27:36
Ja, ja, ich war gestern beim Training, und da musste mir erklärt, sie haben in der Corona-Zeit zum Beispiel alle Judomaten an ihre Schüler ausgegeben. Da habe ich auch noch nicht gehört. Die ganzen Judomaten waren bei den Schülern. Jeder Schüler hat drei, vier Matten bekommen zum Trainieren.
Oliver
00:27:55
Ja, das könnte ich mir auch vorstellen. Ja, auch eine gute Idee gewesen. Das ist ziemlich praktisch, kann man zu?
Franz
00:28:00
Hause in der Fallschule üben. Ja, genau, jeder hat vier, drei, vier Gebrauchten bekommen. Der konnte zu Hause üben. Und wenn wir gerade in der Familie zwei Judomaten gemacht haben, konnten sie auch Uchi-Kome machen. Die konnten auch kämpfen ein bisschen, und alles konnten sie machen, dann Auch eine gute Idee.
Oliver
00:28:16
Ah ja cool. Hast du wieder so eine Challenge geplant demnächst?
Franz
00:28:21
Ja, ich habe schon eine Challenge geplant für die nächste Zeit, aber das muss ich noch mal kurz ausholen Das Projekt 1000 ist nicht immer gleich. Das Projekt 1000 in ihm, projekt 1000, ein verschiedener Projekt nicht. Ich will nicht mehr das Gleiche machen Jetzt. Momentan bin ich in den Verein unterwegs, und ab Herbst möchte ich dann eine neue Geschichte machen, und das ist ein Judokommentus. Wir werden versuchen, in riesigen Hallen so viel als mich Menschen auf die Marte zu bringen, und dort hat er jetzt zu installieren, praktisch so Stationen, wo bekannte Trainer, bekannte Sportler, jeder seinen Teil vorsehen kann. Alles 20, 25 Minuten ist weg, da kannst du nicht in die nächste Station gehen. Ich mache das aufwärmen.
Oliver
00:29:13
Aber wenn jeder vorzeigt, 25 Minuten, kann man dann noch mitmachen, nachmachen, oder ist das nur angucken?
Franz
00:29:21
Ich glaube, dass man oft bei einem Training Reize bekommen sollte, Und man sieht, dass es eine super Technik hat. Man hat es gezeigt, die kann ich jetzt trainieren. Ich sage auch immer, dass der Schüler, der Athlet für seine Technik verantwortlich ist. Der Trainer unterstützt, und er kann abschauen, er muss beobachten. Er hat auch Giorgio Cano gesagt Beobachtung ist enorm wichtig, und aus der Beobachtung kannst du weiterarbeiten. Und wenn du solche Impulse bekommst einmal von mir aufs 25 Minuten Ushimata vielleicht ist ein Teil dabei von Ushimata, der genau ihn noch gefehlt hat für seinen Ushimata Und dann geht er, und dann geht er zu einer Bohntechnik, und wenn wir 10 Stationen haben, hat er nur eine Möglichkeit, 15 zu besuchen. Er muss aussuchen, weil alle 10, wie er sich nicht ausgibt, sind immer 6 Stunden auf der Matte.
Oliver
00:30:23
Das Kegner haben ziemlich großen Treffen der Jürg-Familie. Gibt es da schon einen Plan, vorbereitung schon Ort?
Franz
00:30:29
Da habe ich schon alles in der Beiblein möchte ich darüber jetzt noch nicht sprechen. genau, ich habe schon eine Verein, mit die ich das machen möchte, der super positioniert ist, wo die Halle riesengroß ist, wo alles passt. Aber das kann ich dir, möchte ich jetzt noch nicht sagen, weil ich habe das noch nicht in trockenen Düchern. aber fast, ich fehl doch ein Gespräch.
Oliver
00:30:53
Okay, super cool, da bin ich gespannt. Ich werde auf jeden Fall deine Social Media Kanäle verfolgen und dort drauf achten. Hast du ja gesagt, 1.000 Vereine in 10 Jahren. wie planst du das? Hast du die jetzt schon bis die nächsten 10 Jahre geplant, dass du jetzt jeden Tag unterwegs bist, oder bist du das in Stein gemeißelt, oder wie hast du das jetzt geplant?
Franz
00:31:18
Die Planung ist so. Ich plane immer einen Abschnitt voraus. Ich kann nicht länger als ein Jahr vorausplanen. Ich kann nicht sagen, im 2027, am 31. Oktober bin ich in XX. Das geht nicht, das ist zu weit. Aber so ein dreivierteltes Jahr, jahr voraus plane ich immer. Ich muss ja die Vereine kontaktieren, ich muss da nicht Pläne machen. Es ist nicht so einfach. Ich muss ja sehr viele Sachen berücksichtigen, nicht die Trainingszeiten, die Drecken, dann Ferien, schulferien zum Beispiel. Das muss ich alles hineinbringen. Deswegen habe ich im Sommer ganz wenig Trainings, weil im Sommer fast nichts ein Ferien trainiert. Aber sobald die Trainings wieder beginnen, kann ich sagen ok, von mir aus, zum Beispiel in Hamburg beginnen, sind die Quereien bis 28. August, ab 29. Kann ich schon planen, für Hamburg zum Beispiel. Dafür hören die später im Juni auf. Das muss ja genau eingeteilt werden. Das ist auch sehr schwierig. Aber es gelingt mir immer wieder, einen Plan zusammenzustellen, der für viele sehr exotisch ist, weil ich mal Kreuzung querfahren muss, wenn ich Trainingsdach bin, ich bin schon in Hamburg. Dann fahre ich von Hamburg oder ganz woanders hin, dann kommen wir in Hamburg wieder zurück, weil auf den Tag ist kein Training in Hamburg. Dann muss ich über das Training auf 170 km entfernen, und dann muss ich wieder zurück. Das ist oft sehr aufwendig, da kommen sehr viele Kilometer zusammen, und wenn ich mit einem Mommobind unterwegs bin, ist das kein Problem, und nur mit einem Fahrrad unterwegs bin, muss ich diese Abstände noch genauer planen, weil ich muss bünftig ankommen.
Oliver
00:33:00
Wann hat das angefangen? Burg an 1000?.
Franz
00:33:03
Das war das Anfang 17,. Ende 16, 17 habe ich angefangen.
Oliver
00:33:08
Du warst zu Beginn auch mit dem Rad unterwegs?
Franz
00:33:11
Ja, war ich viel los. Ich bin zu ungefähr 7000 km war ich nur mit dem Rad unterwegs. Ich bin in ganz der Schweiz abgefahren. Mit dem Rad war es 4000 km durch die Schweiz.
Oliver
00:33:21
In der Schweiz, musst du wissen, restet man nicht nach Entfernung, sondern nach Höhenmetern, Höhenmetern ja habe.
Franz
00:33:26
Ich, glaube ich, auch aufgeschäme viele, jedenfalls glaube ich. 100.000 Höhenmeter, 110.000 Höhenmeter waren das insgesamt. Das ist ja schon viel. Ja, ja, und dann in Deutschland. Aber du kannst mir glauben, ich bin durch Deutschland gefahren, und da habe ich auch sehr viele Höhenmeter gemacht. Also im Daunusstehen oder im Westerwald, da bleibt keine Wahrlichkeit. Aber es war auch wunderschönes, der Mosel entlang oder im Mittelrhein entlang, in der Schweiz, in den Bergen, im Emmental, überall war ich schon mit dem Fahrrad. Das war Pianeroberland, wunderschön, also traumhaft. Also das habe ich schon schön in den Moment erlebt. Ich bin auch Tag und Nacht gefahren. Ich bin auch nächte durchgefahren mit dem Fahrrad, weil ich einfach nächsten Tag der Rennen hatte, und die Zeit war zu knapp, wo ich die ganze Nacht durchfahre, bei minus 6 Grad, alles habe ich geschlafen, bin ich unterwegs, irgendwo in einer Bushaltestelle oder irgendwo. Also muss ich machen, damit ich meine Ziele erreiche.
Oliver
00:34:28
Aber jetzt bist du nicht mal mit dem Fahrrad unterwegs, damals schon noch.
Franz
00:34:31
Ja, ich werde wieder. Jetzt Winter in Deutschland, bei Regen und bei Sturm hast du keine Chance. Also, wenn es Wetter super ist, fahre ich wieder mit dem Fahrrad. Ich kann ein Abstand wieder sein, wo ich sage okay, diesen Abstand mache ich wieder mit dem Fahrrad. Übrigens habe ich das Fahrrad immer hinten oben am Auto immer mit.
Oliver
00:34:51
Das ist immer ein Fahrrad, sehr gut für den ökologischen Fußabdruck. Genere, na super, bist du dann nur in Deutschland unterwegs? Nicht Schweiz, hast du gesagt. Bist du noch, aber Österreich auch noch? Gibt es noch andere Länder, wo du schon warst oder noch auf der?
Franz
00:35:05
Stadt. Ja, ja, ich war in Frankreich, ich war in Belgien. Ich war, ja, ich war vom Sommer. Vor dem Weihnachten war ich in Kosovo. Da durfte ich mit den drei Olympian-Goldmedaillen-Trägerinnen aus Kosovo trainieren, im nationalen Trennsager mit Bonnie Gucka. Das war ein ganz tolles Erlebnis. Auch Dann habe ich schon, wobei ich in Belgien, kosovo, italien war ich schon. Dann war ich luxempurglogischerweise eklat. In Deutschland war ich. Natürlich bin ich am liebsten in einem Deutschsprach gegen Land, weil du das Training dann von Gefühl her besser übertragen kannst. Wenn du das auf Englisch machst und so weiter und das ist einfach für Schwieriger, genaue Sachen rüberzubringen, geschichten zu erzählen, das ist ein Deutschsprachbereich, natürlich ganz anders. Und wenn ich irgendwo im Ausland das mache, ist das Training halt anders. Aber es geht immer. Ein Yudoka, wenn du Yudotrainer bist, mit den japanischen Ausdrücken, ein bisschen Englisch, in Frankreich ein paar Wörter. Französisch kann ich auch, funktioniert auch in Belgien. Aber Italien könnte ich auch machen, italienisch kann ich auch. Also irgendwo komme ich immer durch, und wir schaffen immer ein gutes Training.
Oliver
00:36:30
Aber in Süd-Ityrol sprichst du ja auch Deutsch. Ja, genau kann ich auch.
Franz
00:36:36
Und du weißt, wenn jemand dabei der Deutsch kann, dann kann man oft übersetzen. Wir helfen uns dagegen. Wir sind der Yudoka Eben. Genau, hilfsbereitschaft, genau der berühmte Wertshilfsbereitschaft. Auf Mallorca warst du auch schon gewesen, genau, da war ich auch. Letztes Jahr war ich hier auf Mallorca, da kenne ich ja den Trainer im Beb kenne ich ja schon seit Jahren. Da war ich einmal unten auf Urlaub, da war ich Radfahren, und dann war ich irgendwo bei einem Kauf-Einkaufszentrum einkaufen, und ich stehe an der Krasse, da steht von mir ein T-Shirt, wo hinten Yudo oben gestanden ist. Natürlich Franz klopft an. Ja, na schulde, wie es im Yudo ist, super. Wir haben uns sofort verstanden. Ich bin danach nach dem Zahlen bei der Krasse sofort mit ihnen ins Dojo gefahren. Wir haben in Dojo mal ein Bier getrunken, weil wir irgendwo noch mal so Mittag gell und haben ich spiel kein Wort Englisch, war ganz wenig Englisch, und ich kein Wort Spanisch. Wir haben was uns super verstanden. Am Abend um 19 Uhr war ich schon mit Yudan auf der Mathe, mit den Gliën. Ich hatte gar keine mit, durfte schon Training machen. Das war schon vor, das war ich glaube, 2016, 2016 war das. Und jetzt zufällig waren wir unten in Mallorca. Wir haben ein Mädchen, das ich aus Luxemburg immer wieder trainiere die Cecilia, die begrüßt sich an die Cecilia, die hat eine Seebehinderung und ein ganz tolles Mädchen, und mit der war ich unten trainieren auch. Dann waren wir jeden Tag mit irgendwas gemacht und waren zweimal in einer Woche beim Pep beim Training, und dann haben wir eine Yudo-Vorführung gemacht am Meer. Ach, und dann haben wir Franziskorella Foyente aus Schoandorf dort auch noch getroffen. Da ist er Nähe von Sturzgart. Also die Yudo-Familie ist unendlich.
Oliver
00:38:35
Das ist ja total beeindruckend, sogar in Spanien, auf Mallorca, wobei da wahrscheinlich viel Deutschsprachige unterwegs ist oder nicht.
Franz
00:38:43
Ja, ich bin ja mal. Ich glaube, 2016 bin ich mit dem Fahrrad von Österreich nach Lissabon gefahren mit seiner Fridens Tour, und da habe ich es auch in Spanien Interviews geben auf den größten deutschen Sender von Spanien und auf Mallorca habe ich damals erwartet, die größte deutsche Zeitung. Der hat auch einen großen Doppelseitebericht geschrieben. Also hast du schon ein bisschen eine Wirkung, kannst du schon aus dem, auch als kleiner Yudo-Kanz.
Oliver
00:39:18
Du wurdest auch für einen spanischen oder majorkinischen Radiesender interviewt. Wie hat das funktioniert, wenn du kein spanisch sprichst?
Franz
00:39:27
Es war ja ein deutscher Sender, es war ein deutschsprachiger Sender, der größte deutschsprachige Sender in Spanien, und ich spreche nur deutsch, weil es ist eine große deutsche Community unten, und die hören das diesen Sender immer. War lustig, ja, war lustig schönen.
Oliver
00:39:46
Erlebnisse. Du bist auch Nationaltrainer in Luxemburg. Stimmt es, dass du als Nationaltrainer 4 Monate im Auto gelebt hast?
Franz
00:39:57
Ich war nicht Nationaltrainer, ich war Verbandstrainer und Assistenznationaltrainer. Das war meine Funktion in Luxemburg, und ich bin nach Luxemburg gekommen. Das war für mich ja ganz überraschend, das Engagement, das ich hier angenommen habe, und da bin ich immer rausgefahren. Okay, jetzt werde ich mir mal eine Wohnung nehmen, will ich hier arbeiten, werde mich einrichten und werde mir Training machen, und das ist dann sah, welche Wohnungspreise in Luxemburg gelten und was ich verdiene, dann hätte ich fast dazu zuzahlen, dass ich draußen arbeiten darf, weil ein Zimmer, nur ein Zimmer kostet, draußen nochmal kalt 1.000 Euro, nur ein Zimmer hast du dann keine Gassenär, was angenehm wäre, 16, 100, 17, 100, also unzahlbar Für mich. Da wusste ich auch nicht, gefällt es mir, bleibe ich hier? ich habe in Probezeit gehabt, oder gefällt es auch den Verband meinen Arbeit? wenn ich dann kündigt habe mich vielleicht wieder und die habe ich jetzt in eine Wohnung genommen, eine Kaution gezahlt, einrichten muss ich nur noch, und der Firma ist aus. Dann bin ich die ersten vier Monate in meinem BKW geschlafen, richtig, da habe ich mal Trats reingetragen, ein Kocher mitgehabt, gekocht in meinem BKW, und vier Monate das war von September bis Jänner habe ich im BKW geschlafen, gewohnt, Und dann habe ich einen Wohnmobil gekauft. Das war zu größer, aber angenehmer dann.
Oliver
00:41:26
Ja, der ja vor allem richtiges warmes Bett. Im Auto ist es schon ein bisschen bequem.
Franz
00:41:31
Wie ist es denn anders Wohnmobil wie eine Luxus-Suite vorgekommen?
Oliver
00:41:37
Also würdest du jetzt nicht empfehlen, Verbandstrainer bei Luxemburg zu werden, weil man da sich so was keine Wohnung leisten könnte?
Franz
00:41:45
Doch also der Job als Verbandstrainer in Luxemburg ist traumhaft. Ich muss sagen liebe Grüße an meine Freunde in Luxemburg. Ich habe so schöne Momente mit meinen Freunden in Luxemburg erleben dürfen. Ich will es jederzeit wieder machen. Das Finanzielle ich hätte ich kenne auch irgendwo in Dreea, also in Deutschland an der Grenze oder in Belgien oder Frankreich mir eine Wohnung nehmen, damit ich billiger lebe. Aber diese Hin und Herfahrerei in der Früh ist eine Katastrophe, weil so viele Menschen in der Früh nach Luxemburg einströmmeln, von allen Seiten. Es gibt ja nur Stau. Das wollte ich eigentlich verhindern, und für mich war eben das Wohnmobil einfach die beste Lösung. Ich war immer vor Ort, ich war immer bündig und hatte immer. Diese Zeit, die ich nur gefahren wäre, konnte ich für andere Sachen nutzen. Und diesen Job als Trainer einmal hauptberuflich zu arbeiten, sich 100% nur auf Judo zu konzentrieren, das würde ich jedem empfehlen. Es ist traumhaft gewesen.
Oliver
00:42:49
Ist die Stelle denn vakant, oder bist du noch immer noch verbanst, wenn er dort?
Franz
00:42:54
Nein, ich bin ja in Pension gegangen, ich bin ja schon in Pensionsalter, habe dann aufgehört, dann bin ich nach Hause, dann habe ich ein halbes Jahr zu Hause und hat mein Nachfolger wieder gekündigt. Draußen, den hat das vielleicht auch so teuer, ich weiß es nicht. Und dann hatten sie mich noch mal gebeten. Noch einmal rausgekommen habe ich noch ein halbes Jahr angehängt, und seit letztes Jahr im Juli war endgültig Schluss, und jetzt bin ich noch im dortigen Verein, im Judo-Edmirsch, bin noch Vizepräsident. Das ist noch mein Job dort. Ich bin immer noch verbunden. Mein Judo-Herz ist immer noch in Luxemburg, und die arbeiten auch noch immer ein bisschen zusammen, und ich versuche auch noch immer, etwas Input hineinzubringen in den Verein, bzw. Ich möchte mir auch nicht reinmischen ins Verbandsleben, aber wenn mich jemand fragt, dann gebe ich gerne eine Auskunft. Aufgrund meiner Erfahrung ist er oft auch gefragt.
Oliver
00:43:57
Jetzt war das ja nicht Teil eines Judo-Projektes, war das jetzt eine Unterbrechung vom Projekt Einthaus, so als wir 2017 begonnen haben? und dann hast du zwischendurch zunahle Verbandsräder gemacht. Luxemburg bist du da immer noch auf Track? das ist so noch ein Plan. Anfang Februar hat euch gesehen, du warst bei über 550 Clubs, hat das über 1000 zweiter Trainings und bereits jetzt schon über 20.000 Judo-Car. Ja, passt das noch mit deinem Plan rein? Dann kam ja Corona-Pause, dann Nationaltrainer Aktivität.
Franz
00:44:30
Ja, ich habe sich das Glück, dass wir nach Corona-Selta auch ein paar Reihen machen konnten, weil in Frankreich und in Belgien und Luxemburg und in diesen Teilen war es möglich, trainings zu machen. Ich bin natürlich vielleicht ein bisschen aus dem Plan. Ich weiß nicht, ob ich es genau in 10 Jahre schaffe, und wenn ich es in 11 Jahren schaffe, dann 12 Jahren schaffe, wird mir, glaube, keiner einen Vorwurf machen. Ich versuche, und so lange ich gesund bin, werde ich das machen. Es könnte auch sein, dass ich krank werde. Weißt man das? Weißt man nicht, dann muss ich auch unterbrechen und dann vielleicht sogar aufwähren. Aber es ist ja der Weg, das Ziel. Ich habe jetzt 556 Vereine besucht, ich habe über 1.000 Trainer trainieren gemacht Du hast das schon angesprochen, das waren bis jetzt und gestern also und es waren beim Training schon über 20.000 Menschen, die bei mir bei den Trainings waren. Und es geht weiter. Die Reise geht weiter, und wenn sie, wie sie enden wird und wann sie enden wird, das kann ich dir ehrlich gesagt jetzt nicht sagen. Ich weiß ja nicht, was davon zukommt. Wir konnten die Corona auch nicht planen, und wenn ich es mir nicht plane, dann schaut der da oben runter und lacht 20.000 Jüdiker ist schon eine große Zahl.
Oliver
00:45:46
Hast du da noch einzelne Erinnerungen dran, Also je einzelne Jüdiker? wahrscheinlich kennst du die nicht, je einzelne mit einem Namen? Wahrscheinlich schwierig, aber gibt es so. Oder kennst du noch den ersten besuchten Verein?
Franz
00:45:59
Jüdoknob-Eltmann mit der Familie Riedl. Eine ganz tolle Familie. Da gibt es den Vater-Riedl, den Mama-Riedl, drei Kinder-Riedl, alle Danträger und drei Schwiegerkinder. Die mussten auch allen da machen in Ältmann. Wirklich eine ganz tolle Familie. Liebe Grüße an Ältmann und Familie. Und er hatte mich verpflichtet, Ältmann, Du musst auch das letzte Training bei uns machen. Das ist dann ein Abschluss In Ältmann, das ist die Frank-Herrnähe von Bamberg, Da war mein erster Club.
Oliver
00:46:35
Du hast wieder gesagt, du bist mit dem Camper auch viel unterwegs. Wie oft bist du dann eigentlich auch daheim? Du plantest ja die ganzen Reisen nach Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich. Bist du dann eigentlich mehrheitlich unterwegs als zu Hause? Wie verträgt sich das? Ist die Familie da traurig? Oder sagt sie, der hat ja nur Judo im Kopf? Gut, ist er mal wieder unterwegs, dann haben wir auch mal wieder ein bisschen Urlaub.
Franz
00:47:06
Interessant. Ich bin sicherlich mehr unterwegs als zu Hause, und meine Familie weiß, mich gibt es nur in dieser Konfiguration, und sie sind vielleicht auch ein bisschen stolz darauf, dass ihr Vater auf deinem Bisschen verrückt ist.
Oliver
00:47:22
Aber warum hast du so viel Zeit?
Franz
00:47:24
Du hast jetzt im Pensionen gesagt Ja, ich habe nicht so viel Zeit, ich habe nur eine gute Planung.
Oliver
00:47:32
Planung ist alles, das stimmt allerdings Jetzt bin ich ja auch geisterter Camperbesitzer und viele auch mit dem Camper unterwegs Und stehe auch mal hier und da. Jetzt ist der was Käftiges. Widerfahren, würde ich sagen, bei dir wurde im Camper eingebrochen, während du drin geschlafen hast. Das ist ja schon sehr haarströmend. Also, da würde mir ja schon, hätte ja schon Angst. Wie kannst du da mal erzählen, was da genau passiert ist? Du bist ja auch ein Judokar. Wie verhält man sich da als Judokar?
Franz
00:48:07
Ja, also, das war damals. ich war damals in Luxemburg gerade beim Abschied, in den letzten Trainings, und da war ich in Röserbahn beim Training und beim Nachhausefahren denke ich mal, habe mir ein Glas Echt getrunken, und dann schluss ich nicht mit dem Auto, bleibe stehen, schlafe im Auto und morgen früh feier um fünf Uhr weg. dann ist das kein Problem.
Oliver
00:48:28
Seit ihr jetzt neugierig, wie es weitergeht und ob Franz den Einbruch unbeschadet überstanden hat? dann verpasst auf keinen Fall den zweiten Teil und abonniert euch den Podcast überall, wo es Podcasts gibt, Folgt mir auch auf Facebook, Instagram, TikTok, YouTube oder Twitter Oder kommt in den Telegram und WhatsApp-Kanal. Also bis gleich.

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