# 6 | Gernot Neuschröer - ... und was die Judo Fanpage Nürnberg mit Starlink Satelliten und Live Streaming zu tun hat
26.06.2024 105 min
Zusammenfassung & Show Notes
Zu Gast ist Gründer und Idealist der Judo Fanpage Nürnberg, Gernot Neuschröer. Gernot redet über die Bedeutung des Live Streamings im Judo Sport und welche Herausforderungen er auf den Deutschen Einzelmeisterschaften der Ü30 gemeistert hat. Ausserdem gibt Gernot Einblick in die Technik und wie StarLink Satelliten ihm helfen, in jeder Wettkampfhalle und an jedem Ort in Deutschland, seine Streamings in HD Qualität auf Youtube hochzuladen. Spannend ist auch die persönliche Geschichte aus seiner Schulzeit, in der er von seinen Erfahrungen mit Mobbing und der positiven Wirkung von Judo auf sein Selbstbewusstsein spricht. Schließlich werfen wir einen Blick auf die bevorstehenden Veranstaltungen und welche Ideen und Projekte er noch verfolgt.
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Transkript
Also, angefangen hat das ganze in der Schule.
Mein bester Freund neben meinem Umgangsnachbar Markus, wir waren die immer die Kleinsten in der Klasse, und wir hatten natürlich ein paar Bullys, die Klassischen, die immer meinten, sie sind die Größten und größten, die besten, und wir hatten also immer ein bisschen ärger mit denen.
Also ist nicht so, dass wir verknüttelt worden sind, aber es war halt immer unangenehm, und es kam immer so hat an die grenze, und die haben uns auch spüren lassen, dass wir die kleinsten waren.
Ja, und das hat auch ein bisschen am selbstbewusstsein gelagert, und man kann es ehrlich sagen.
So jetzt hat mich der markus das erste mal mit dem Judo mitgenommen, und ich war begeistert, und damit habe ich angefangen am TV-Gleishammer, und dann kam es halt einmal zu einer Situation, wo das Judo eben sehr genau gewirkt hat.
Der Kessler-Gardin hat ihm halt dann die Luft ein bisschen abgeschnitten, und seitdem war Ruhe im Karton.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Kaiken, der Judo-Podcast.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber so richtig Fußball-Fieber hat es mich bisher noch nicht gepackt.
richtig Fußballfieber hat es mich bisher noch nicht gepackt.
Ich habe keine einzige Public Viewing Veranstaltung besucht.
Ich habe noch kein Spiel von der ersten bis zur 90.
Minute geschaut und komme da irgendwie gerade nicht so rein.
Heute zum Beispiel war der Nationale Judo-Tag in der Schweiz und war dann den ganzen Tag in der Wangdorff-Halle in Bern und war lieber im Judo, als mir Fußball anzuschauen.
Auch sonst, irgendwie mit Fußball komme ich, glaube ich, nicht mehr so rein.
Ich schaue mir dann doch lieber Judo-Videos an oder Livestreams von Judo-Veranstaltungen.
Einer, der sich mit Livestreams gut auskennt und selber welche anbietet, ist mein heutiger Gast Gernot Neuschreuer.
Gernot, bist du eigentlich schon im Fußball-Fieber, oder wie sieht es bei dir aus?
Ja nicht so ganz, weil Fußball ist nicht unbedingt meine Sportart.
Aber wenn es um solche Veranstaltungen der Weltmeisterschaft geht, bin ich natürlich immer auf unserer Seite, unterstütze das Team soweit und schaue mir das auch gern an, aber alle anderen Mannschaften oder auch wenn keine deutsche Beteiligung dabei ist.
Es ist nicht so meine Welt.
Vielleicht kannst du nochmal sagen, was diese Judo-Fanpage ist und was du da genau machst.
Ja, wie es der Name eigentlich schon sagt, ist es eine Fanpage für Judo, die allerlei Sachen beinhalten soll, wie zum Beispiel jetzt die Livestreams, die ich ja durchführe, dann die Ergebnisse von den Livestreams, die Highlights dazu oder bestimmte Veranstaltungen von Judo, ob es jetzt eine Show ist oder auch nur eine Cutter.
Alles, was eben an Judo visuell gezeigt werden kann, soll da mit drin sein.
Und natürlich, wie es der Name sagt, es soll ja eine Unterstützung sein für das Judo.
Wie bist du auf den Namen gekommen?
Also, als ich das erste Mal, glaube ich, Judo-Fanpage gelesen habe, dachte ich so okay, das ist ein Fanclub von einem Judo-Verein oder von irgendeiner Bundesliga-Mannschaft, die sich da gefunden haben.
Aber dass sich dahinter so ein Livestreaming-Service versteckt, war jetzt so auf den ersten Blick gar nicht sichtbar.
Das war aus der puren Verzweiflung heraus, weil ich hatte damals die Abteilungsseite von meinem alten Heimatverein eingespielt, und da musste ich den Namen ändern, weil ich aus dem Verein ausgetreten bin, und damit es keine Schwierigkeiten gibt, habe ich mir gedacht na ja, wenn ich jetzt alles lösche, dann ist ja alles weg, dann ist die ganze Arbeit, die ich da investierte, in fort, und das war damals noch die Facebook-Gruppe Auch noch dazu.
Und dann ist mir eben das eingefallen ah, judo-fanpage, weil es ist doch allgemein gehalten, das geht ums Thema Judo, und Fanpage sagt ja alles.
Also ist so die Verknüpfung da, und da hat sich dann die Judo es eben aus Nürnberg kommt verwende und eben den Logo, weil ich habe ja immer auf die Nürnberger Burg in meinem Logo drin, und das wollte ich damit integrieren, und das hat dann sich dann festgehandelt, und dann ging es eigentlich erst nach der Umbenennung, erst mit dem Leistung richtig los.
Deine YouTube-Videos sind ja jetzt nicht nur auf irgendeinem Lokalsender verfügbar in der Region von Nürnberg, weil die Seite heißt ja Judo Fanpage Nürnberg, sondern die sind ja auch auf YouTube abrufbar.
Richtig.
Der Name sollte eigentlich nur bedeuten, wo der Club herkommt und dass es um Judo handelt.
Und ich streame ja auf der YouTube-Plattform oder Sportdeutschlandtv oder eben auch auf anderen Social-Media-Kanälen, wie es gewünscht wird, von jeder Kanäle, wie es gewünscht wird.
Es bezieht sich nur daran, wo der eigentliche Standort von der Judo-Fame-Badge ist, nichts anderes.
Ja Sportdeutschlandtv, da brauche ich ein Abo und bei YouTube nicht.
Oder brauche ich bei YouTube auch ein Premium-Abo, um dann die Videos zu sehen?
Nein, man kann auf Sportdeutschland auch sehen, allerdings bekommt man dann auch sehr viel Werbung zu sehen, wenn man nicht.
Bei YouTube kann man sich auch anschauen, auch mit Werbung.
Allerdings, sobald man Premium-Abo hat, sieht man ja keine Werbung mehr.
Das ist ja der Vorteil Und das Schöne ist bei YouTube wenn ich Premium-Abo habe, dann kommt ein Teil meiner Abogebühren den Kanälen zugute, die ich abonniert habe, und dafür sehe ich auch keine Werbung.
Und welche Events hast du schon alles gestreamt?
Also waren da jetzt auch große Veranstaltungen dabei wie nationale Meisterschaften oder sind das dann eher kleinere Turniere ist der nordostdeutsche Meisterschaft, das ist praktisch eine Stufe vor der deutschen Meisterschaft.
Das war ja auch mein Ziel.
Ich wollte jetzt nicht unbedingt gleich groß einsteigen, sondern Stück für Stück, weil ich fand, eben das Besondere oder was uns fehlt.
In den unteren Ebenen gibt es ja sowas so gut.
Keine Livestreams.
Man sieht ja immer nur Europameisterschaft, ecs oder Grand Prix und sowas.
Aber die kleineren, die ja interessant sind auch für die Jugend zu sehen, was ist denn da für eine Milch, hat man ja kaum gesehen.
Also U15-Turniere sieht man ganz selten im Livestream, oder U18, u21 in der Ebene drunter von der deutschen Meisterschaft.
Das ist klar, dass die deutsche Meisterschaft natürlich alles überstrahlt, aber Judo besteht ja nicht immer nur aus Profis, sondern eben auch mit Anfängern und so weiter, und wie man sich da zurechtfindet oder auch weniger spektakuläre Sachen dabei sind, dass man eben lernt, eben oder den Aufstieg der einzelnen Leute sieht, wie sich die entwickeln, von der Jugend bis zu den Erwachsenen, das hat man halt vorher nie sehen können.
Also, das Erfolgreichste war natürlich die Deutsche Meisterschaft, aber auch den Adler Cup, das weltweit größte Jugendturnier, dann die International Cups wie den Tussler Cup in Berlin oder den Elefanten Cup, die hatte ich alle schon zum Streamen, und auch die verschiedenen Landesmeisterschaften in Berlin oder in Hessen, und vor allem alles hauptsächlich im Jugendbereich.
Das waren somit die größten Streamturniere.
Fürs nächste Jahr bin ich sogar schon nach Schweden eingeladen worden, weil bei denen das Streamen nächstes Jahr das Anschauen 1,50 pro Person kostet, und auf YouTube kostet es bei beiden weiter nichts.
Deswegen bin ich auch nächstes Jahr schon bei einem ganz großen Turnier in Schweden, in Lund, dabei.
Ach, sogar international okay.
Und deutsche Einzelmeisterschaft dabei?
Ach, sogar international okay, deutsche Einzelmeisterschaft I30.
Meintest du gell?
Ja, genau, ja, da war ich ja dabei.
War der größte und der erfolgreichste, und das war eben auch schon die Adelung, weil das bis jetzt das höchste Event war, was ich jetzt übertragen hatte, und eben vom DOB direkt, und da habe ich mir auch sehr gefreut, weil es hat mir doch gezeigt, dass die Leute es akzeptieren haben, und ich hebe mich ja auch ein bisschen vor zu den anderen Streamen.
Genau, also können wir gerne später nochmal drauf eingehen.
Was mich noch interessiert würde gibt es noch andere Kampfsportarten wie Karate, jiu-jitsu oder Taekwondo, die ja auch in der Halle stattfinden, wo du Livestreams?
machst.
Da hatte ich bis jetzt noch kein Angebot oder eine Anfrage bekommen.
Ich würde das genauso machen.
Nur ist es halt mein Ziel, judo zu promoten, weil ich eben das auch kenne.
Also ich weiß, dass die Wettkämpfe in Taekwondo oder im Karate ja ähnlich strukturiert sind und dass sie auch die gleiche Basis haben, aber das ist so nicht mein Fokus.
Also ich möchte dem Judo doch treu bleiben, weil ich finde, judo ist doch auch als Medial einfach sehr gut zu verkaufen, und es ist es auf jeden Fall wert, dass wir das unterstützen, weil je mehr Leute es sehen und auch annehmen, umso mehr etabliert sich auch die Sportart.
Wie viele Streams hast du im Jahr?
die du?
überträgst.
Also dieses Jahr waren es jetzt oder werden es bis zum Ende des Jahres 18 Veranstaltungen, manche auf zwei Tage am Wochenende verteilt, männlich, weiblich, oder in Jung oder Senioren, oder eben die großen internationalen Turniere sind ja auch auf zwei Tage verteilt, weil es so viele Altersklassen sind.
Also insgesamt werden es dann 18.
Und nächstes Jahr, so wie es ausschaut, werden es dann sogar zwei, drei mehr, weil eben jetzt auch Schweden sich angekündigt hat und auch die Partner für ein Interesse hat.
Auch Österreich habe ich dieses Jahr dabei und werde nächstes Jahr dann auch im Frühjahr mit dabei sein.
Also es spricht sich rum, also es ist nicht nur deutschlandweit, sondern jetzt wirklich da, auch europaweit, und das freut mich sehr.
Und weißt du noch, wann es angefangen hat, also was dein erstes Turnier war oder vor wie vielen Jahren du damit gestartet?
bist.
Also, angefangen hatte ich das Ganze ja eigentlich über Facebook, weißt du, damals gab es die Möglichkeit, dass man über sein Handy einen Livestream machen konnte.
Das habe ich angefangen erstmal mit einer Sportveranstaltung, die wir vom Postes Vau gemacht haben Da habe ich unsere Judo-Verführung habe ich die live gestreamt, direkt auf Facebook.
Dann, das erste Turnier war der Tussler Cup in Berlin, wo ich mit der ganzen Gruppe vom PostSV und vom TSV Altenfurt war und hatte, also dann da schon das ausprobiert, war damals noch nicht so der Hit, weil die Internetverbindung einfach noch nicht so gut war, und die Qualität war jetzt auch nicht berauschend, aber es war die erste Möglichkeit.
Und dann vorher hatte ich ja immer die Videos aufgezeichnet und hat sie dann nachträglich bearbeitet, was immer mit sehr viel Aufwand verbunden war, weil mein Ziel war ja immer, auch den Eltern zu zeigen, wenn die Kinder weit weg unterwegs waren und dann nicht mitfahren konnten, was ihre Kinder denn so auf der Matte getrieben haben, und auch die Kinder sagen konnten schau dir her, das war ich, und es war meine Folge.
Das war immer mein Ziel, und das Livestreaming fand ich, dann konnten die Leute sogar wirklich maximal mit einer Minute Verzögerung schauen, was passiert, und das war eben der Einstieg mit Facebook.
Dann hat dann YouTube nachgezogen, und dann habe ich das dann noch eingesetzt, erst mit keinen Handykameras, aber dann hat sich das mit der Zeit natürlich professionalisiert mit anderer Software und so weiter.
Aber wie gesagt, angefangen hat alles mit Facebook mit der Live Funktion, und die hat ja auch gut eingeschlagen, weil auf einmal konnte man auch Leute erreichen, die man vorher sonst nie auf Facebook bekommen hat.
Ja, und mit einem Handy.
Ich meine, wann hast du angefangen zu streamen?
in welchem Jahr?
2014 habe ich angefangen 2014?
Was waren da für Handys gerade draußen?
Da waren die Android-Smartphones schon auf dem Vormarsch, und da gab es ja schon die Facebook-App, und dann wurde es eben der Facebook, eben dieser Videostream integriert.
Ich sage, am Anfang war es noch total, naja, nicht so toll, weil die Innenverbindungen da gab es noch kein 5G, und LTE war auch noch nicht so ganz, da war noch alles mit 5, mit GPS und sowas, wie es alles hieß, also die Vorläufer.
Aber Berlin war halt zu dem Zeitpunkt auch gut ausgebaut.
Also hat nicht überall funktioniert, muss man ganz ehrlich sagen, und es wurden auch nur bestimmten Leuten damals sogar noch aus.
Also es war kein Rollout für ganz Deutschland, sondern für bestimmte Leute, und da ich ja schon in Facebook sehr viele Videos veröffentlicht hatte, hatten die das gesehen.
Ah, da ist ein Videocreator, denen geben wir die Möglichkeit, das auszuprobieren, und so hat es angefangen.
Und bist du dann mit dem Handy in der Halle rumgelaufen von Matte zu Matte?
Oder hast du dich auf die Tribüne gestellt mit dem Stativ und die ganze Zeit so im Weitwinkel alle Matten gestreamt Am?
Anfang hatte ich das erstmal ausprobiert, muss ich sagen, mit meiner Tochter.
Da hatte ich dann wirklich sogar noch einen Gimbal, damit mir das Handy nicht so wackelt, und dann habe ich es dann später auf Stativ gestellt und habe es dann per Fernsteuerung gestartet mit dem Bluetooth-Stick, damit eben ich frei in der Bewegung sein kann, weil ich hatte nebenbei ja noch die Trainertätigkeit.
Also es ist ja nicht so, dass ich da einfach nur gestreamt habe, sondern ich habe ja auch meine Athleten unterstützt und gecoacht, und das war dann für mich einfacher.
oder am Ende war es dann so, dass dann Elternteile dann für mich das übernommen haben und haben dann aufgepasst, dass die Kamera richtig ausgerichtet war und dass alles passt.
Also das war dann schon mit Hilfe der Eltern, noch wo es noch einfach mit Handys ging.
Und sind die Videos heute noch abrufbar?
Sind die heute noch verfügbar?
Teilweise.
Ja, also auf Facebook sind sie alle noch vorhanden.
Ich habe nichts gelöscht.
In YouTube sind auch noch alle da, die ich hatte, bis auf zwei, drei, wo ich Probleme mit dem Urheberrecht hatte.
Damit ich keinen Strike bekomme, habe ich die Sicherheitshalber erstmal deaktiviert, und danach habe ich sie dann.
Bei manchen Vereinen, die dann es gewünscht haben, dass es gelöscht wird, habe ich es auch wieder gelöscht, weil es eben Probleme gab mit bestimmten Elternteilen, die wollten nicht, dass ihr Kind dabei ist, und so weiter, oder die Rechtslage.
Deswegen habe ich gesagt okay, dann nehme ich es einfach runter.
Ist zwar schade drum, weil es doch ein Zeitdokument ist, aber das ist nicht so schlimm.
Heute ist es so, dass ich ja immer sage, das Ganze ist ja auf Ehrenamt aufgebaut, und brauche auch immer wieder Hilfe, weil ich kann zum Beispiel keine sechs Matten gleichzeitig bedienen, Und da ist es immer gut, wenn man Abgeordnete hat, die dann einfach den Replay-Button drücken und dann auch ein bisschen aufpassen, dass die Kamera im Fokus ist, weil es bewegt sich ja der Boden mit teilweise, oder es ist irgendwas passiert, dass sie sofort Pause drücken, dass keine unschönen Szenen gleich in den Stream kommen und so weiter.
Also, das hat sich dann mit der Zeit so entwickelt.
Das Einzige, was ich machen kann, ist eben, dass ich erstmal generell aufpasse, dass die Innenverbindung funktioniert, dass die Streams richtig ankommen, dann den Chat betreuen und so weiter, und dass eben im Hintergrund alles läuft.
Also, du hast da mit dem Handy gestartet, so vor zehn Jahren, kann man sagen, und wie hat sich das gesteigert?
Du hast ja dann nicht nach einem halben Jahr nach dem Handy plötzlich auf einmal sechs Kameras.
Nein, das habe ich nicht.
Die ganze Ausrüstung, die du heute hast, die kam ja wahrscheinlich über die Jahre immer dazu, kostet ja auch Geld und so Technik.
Sich damit auseinanderzusetzen oder zu bedienen, ist ja auch nicht einfach.
Also, was kam dann nach dem Handy?
Wie hast du das dann gesteigert?
Was waren dann so die Next Steps, selbst Das, was jetzt kommt, klingt jetzt sehr technisch, aber ich bin ja ITler, und ich verknüpfe ja die Technik mit meinem Sport, und deswegen funktioniert das Ganze, eben weil ich eben beides miteinander verbinden kann.
Also man muss sagen, die Zündung, dass ich nämlich so weit entwickelt habe, war eigentlich dann 2019, bevor es mit Corona angefangen hat.
Da war ich ja auch wieder auf dem Tussler Cup, und da hatte ich das erste Mal einen Laptop, wo ich mit einer Kamera angeschlossen hatte.
Da hat es dann angefangen, und das hat mir sogar besser gefallen, weil ich dann auch eine andere Software verwendete, also OBS Studio, und da konnte ich auch wesentlich mehr machen als mit dem Handy.
Die Initialerzählung, dass ich mich erweitert habe, war eigentlich Corona geschuldet, denn auf einmal war es gar nicht mehr möglich, bestimmte Veranstaltungen zu besuchen, weil ja durch Corona die Großveranstaltungen entweder ganz ausgefallen sind, oder es war ein Zuschauerverbot.
Und jetzt kam dann auf einmal das war auch wieder Berlin, deswegen war ich größtenteils auch in Berlin tätig gewesen kam die Anfrage, ob ich nicht die ganzen Landesturniere nicht streamen könnte.
Dann kam dann der Daniel Werniger, der Datenschutzbeauftragte und auch der IT-Beauftragte zu mir nach Nürnberg und hat sich das angeguckt, und ich habe dann aus verschiedensten Komponenten alles zusammen weil ich bin ein Jäger und Sammler aus der IT zusammengebaut.
Also, ich habe relativ wenig neu gekauft, sondern immer nur Sachen wieder verwendet, oder in eBay-Kleinanzeigen hab's zusammengebaut, und dann hab ich das erste Mal vier Matten gleichzeitig gestreamt.
Das war das erste Mal wieder in Berlin, und das auch wieder mit neuen Techniken.
Dann gab's dann schon LTE, weil na ich will's nicht besser, und so weiter.
Und das hat sich dann mit der Zeit entwickelt, weil dann auch die Anforderungen einfach größer geworden sind und auch die Möglichkeiten größer geworden sind und auch die Möglichkeiten größer geworden sind und auch günstiger, muss man so sagen.
Früher war ja ein Studio mit Kamera ja unbezahlbar, und auch die Laptops, die waren ja extrem teuer, weil man brauchte ja schon also nicht einfache Bürorechner, sondern eine, die mit der identifizierten Grafik hat, die eben auch das Videosignal entsprechend aufbereiten können, damit es auf YouTube auch gut aussieht.
Und da habe ich dann angefangen, gaming-laptops Stück für Stück zu kaufen, auch Defekte, die ich dann selbst repariert habe.
Die Kamera ist immer dann geguckt, was ist im Moment dann gut?
Erst habe ich noch Handys mit USB-Kabel verwendet, und auch mein Ziel ist es natürlich, oder mein Ansporn ist natürlich auch, entsprechend eine Qualität zu bringen.
Und das hat sich bis jetzt heute so entwickelt, dass ich jetzt ohne Probleme zwei Veranstaltungen gleichzeitig streamen kann, mit jeweils sechs Matten erwähnt.
Das heißt, für jede Matte eine Kamera.
Hast du dann ein Mediateam mit dir, das dann jede Kamera besetzt ist, wie man das so kennt, die dann geschwenkt wird?
Oder wie machst du das mit dem Aufbau und Abbau und das Bedienen?
Es muss ja bedient werden die Technik.
Also bei den großen Tonnen habe ich meine Tochter, sogar meinen Enkel mittlerweile dabei, wie beim Adler Cup.
Erstens ist es schön.
Alexa weiß mittlerweile, wie das Ganze funktioniert mit dem Aufbau, und sie setzt sich dann selber von der Matte oder kann auch mit anderen das anlernen.
Ich sage auch den Veranstalter auch immer vorher ich brauche auf jeden Fall bei einer bestimmten Anzahl von Matten mindestens noch zwei, drei Leute extra, die abgestellt werden müssen, weil ich kann jetzt sechs Matten gleichzeitig bedienen.
Das sage ich aber im Vorfeld auch den Veranstalter, weil ich kann jetzt sechs Matten gleichzeitig bedienen.
Das sage ich aber im Vorfeld auch dem Veranstalter, dass ich da auch Helfer brauche, oder dass man sagt, dass man das von einer Person zwei Matten bedient, das geht auch, ist so etwas anstrengender, aber trotzdem machbar.
Das kommt darauf an.
Also beim Adlerkabin haben wir es so gemacht, dass wir die Mannschaft falbieren konnten, weil die sehr viel Helfer für andere Sachen gebraucht haben.
Da haben wir halt, ein Operator hat dann zwei Matten bedient, das geht auch.
Aber größtenteils sage ich immer den Leuten, das hat ja einen ehrenamtlichen Charakter also, ich brauche auf jeden Fall Helfer, das sage ich vorher Bei zwei, drei Matten, da brauche ich keinen, das kriege ich hin, weil da habe ich dann meine Tochter dabei.
Aber bei mehr sage ich ja im Vorfeld schon, was ich dazu brauche, und auch vielleicht Hilfe beim Ein und Ausladen, wenn es zum Beispiel Streppen und Stufen sind, das ganze Zeug hochzutragen, auch wenn es schon modular zusammengepackt ist.
Das ist relativ leicht zu transportieren, aber trotzdem, das sage ich aber auch im Vorfeld schon, und der Aufwand ist nicht sehr groß.
Das heißt, ihr macht das in einem kleinen Team, und dann habt ihr noch die Tischbesetzung oder von dem Verein, wo du dann bei dem Veranstalter tust du, dann merkt man auch, dass die Leute mit der Zeit sich einfach verbessern.
Die Leute, die sich vorher ein bisschen geziert haben naja, was ist das für eine Aufgabe?
Man sieht dann genau, wie das Timing mehr besser wird, und sie erkennen, ob das eine gute Chance oder eine schlechte ist.
Das ist ja das Faszinierende.
Wenn die Leute einmal angefixt sind, dann macht es denen auch Spaß Am Anfang oh, um Gottes Willen kenne ich nicht, und so, das ist immer das Faszinierende am Schluss, und dann ist auch schon vorbei.
Also, da Freiwillige zu finden, ist eigentlich kein Problem, im Gegenteil Ja jetzt durfte ich ja bei der Deutschen Meisterschaft U30 am Nürburgring im April der ja immer über die Schulter schauen und nicht nur das mittendrin statt.
Nur dabei habe ich dich dabei unterstützt, Und beim Aufbau, beim Abbau, bei der Durchführung und war so ziemlich erstaunt, was dann da alles für Kabel liegen, Kilometerlange Kabel gefühlt, Ganz viele verschiedene Steckdosen, Netzwerkadapter und weiß ich nicht, was für Anschlüsse da waren, Wenn ich jetzt nicht dabei gewesen wäre.
Wie sieht denn so ein Aufbau aus, wenn du da ankommst auf der Veranstaltung?
Wie viele Stunden vorher musst du denn schon da sein?
Wie lange brauchst du zum Aufbau?
Oder musst du bestimmt noch deine Checks machen, prüfen, ob der Stream funktioniert, ob ein Signal ankommt?
Die Kabel müssen alle an den richtigen Steckplätzen sein.
Wie sieht denn da so eine Vorbereitung aus?
Kannst du das mal erzählen?
Ja, gerne.
Die Vorbereitungsmaßnahmen für jeden Wettkampf sind natürlich die Erstellung der Grafiken, der Overlays und die ganzen Links und Verknüpfungen von YouTube oder Sportdeutschland TV und auch Facebook, weil ich natürlich auch die Social-Media-Kampagne mit Vorrang treibe.
Also, ich erstelle die Grafiken, erstelle die Links und veröffentliche auch und teile sie damit.
Das ist dann auch immer individuell gehalten.
Also das ist nicht ein Schema 0815, sondern ich versuche, für jeden Verein immer zum Farbschema des Logos das Ganze zu erstellen und das Ganze dann umzusetzen.
Also, ihr werdet sehen, es ist zwar immer ungefähr im gleichen Stil, aber die Farbgebung passt sich immer der Vereinsfarben des Logos an.
Das Erste ist natürlich, erstmal das ganze Equipment in die Halle bringen.
Dann habe ich immer meine alte Schaltzentrale, da ist mein Server, da sind die Switches, und da sind auch die Anbindungen ans Internet Und dann natürlich die einzelnen Mattenplätze.
So ist also die Struktur.
Das, sondern die Switches, und das sind auch die Anbindungen ans Internet Und dann natürlich die einzelnen Mattenplätze.
So ist also die Struktur.
Das Erste ist natürlich baue ich erstmal meine Zentrale auf, also mit meinem großen Monitor und mit dem Server und dem Ganzen, und dann verlege ich die Kabel, ein Zentralkabel zu den Tischen, und von da aus verteilt sich es wieder an die einzelnen Laptops, die das Ganze dann übertragen.
Die bedauern natürlich, damit es auch sicher ist, nicht mit WLAN, sondern alles kabelgebunden mit Ethernet.
Dann, die Kameras werden ja per USB angeschlossen an den Rechner, und teilweise, wenn jetzt noch irgendwelche Sachen ins Stream kommen müssen, wie zum Beispiel die Anzeigetafel, dann kommt es per HDMI in die Laptops, rein in einen HDMI-Grabber, der das Signal aufhängt, um es im Stream anzuzeigen, wer jetzt gerade kämpft, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Das sind die drei Typen von Kabel, also USB-Kabel, netzwerkkabel und die HDMI-Kabel, und natürlich den Strom.
Jeder Laptop hat seinen eigenen Strom natürlich, und deswegen habe ich da auch so ein Modulsystem gebaut.
Wo in der Küste ist alles drin, was zu dem Station gehört, inklusive Kamera.
Und dann das Zweite ist natürlich das Internet ausprobieren.
Wie gut ist die Geschwindigkeit?
Ich benutze ja Starlink, lte und 5G in Verbund, was ich bündle, sozusagen drei verschiedene Techniken zu einer Internetverbindung.
Und gerade Starlink ist sehr wichtig, weil, wenn viele Leute nämlich mit ihrem Handy unterwegs sind, geht ja auch die Internetverbindung nach unten, und Starlink ist ja Satelliteninternet, und das garantiert mir, dass eben kein LTE oder 5G mir die Datenrate nach unten drückt.
Und als letztes natürlich ist dann die Einstellung an der Matte selber, also die Kamera richtig einstellen, dann sich die Lichtverhältnisse anpassen, ob der Weißabgleich stimmt nicht, dass es zu hell ist oder zu dunkel, oder zu kräftig in den Farben, wichtig ist eben, dass eben auch die Beleuchtung passt.
Manchmal ist es tageslich einfach zu stark, oder auch das künstliche Beleuchtung verfälscht die Bilder.
Also, das sind dann die Feinanstellungen, und dann am nächsten Tag, also in bevor es eigentlich losgeht, dann wird erst noch geprüft, ob die Verbindungen alles passen, weil das meistens ist ja abends am Vorabend die Zeit knapp bemessen, weil die müssen ja dann um neun am meisten sowas spätestens die Hallen zusperren.
Ich brauche ungefähr zwei Stunden für meine Sachen zum Aufbauen, am nächsten Tag nochmal ungefähr eine Stunde in der Früh, um alles zu checken, nochmal.
Also, dann gehe ich die Checklist an jeden einzelnen Rechner nochmal durch, und das war es dann eigentlich schon.
Dann geht es los.
Mit der Einschulung des Personals Sag ich jetzt mal, das klingt jetzt ein bisschen blöd, aber kurz anlernen, das dauert vielleicht zehn Minuten, um die Leute einzuteilen, und das ist der Vorteil, wenn man eben eine Tochter hat, da muss man nichts mehr groß erklären, da muss man nichts mehr groß erklären, die macht das von alleine schon mittlerweile.
Und dann eben während des Streams eben die administrativen Aufgaben, und dann am Ende der Veranstaltung geht das Ganze natürlich wieder rückwärts los Erstmal schauen, dass die Datenverbindungen alle geschlossen sind, die ganzen Streams-Aufzeichnungen, die ganzen Clips, die da entstanden sind, sichern, und dann Stück für Stück abbauen, alles wieder zurück in die Kisten Das Abbauen geht wesentlich schneller als das Aufbauen Dann die ganzen Kabel wieder einrollen, ab in die Kiste und dann ins Auto, und dann meistens fahre ich dann an dem Wettkampfende, wenn es am Sonntag Abend ist, dann wieder nach Hause.
Ich kann mich noch erinnern, als wir die Starlink Anlage aufgebaut haben, wie wir da meterlange Kabel verlegt haben und in dem Vorraum vom Ausgang waren.
Da war ein riesen Knäuel an Kabel, mehrere Router, keine Ahnung, was noch für Boxen waren, und dann haben wir den Empfänger auf die Straße gestellt, auf dem Gehweg.
Ich habe noch draußen das Kabel mit Tape geschützt, damit da keine Leute drüber stolpern, und ich war wirklich erstaunt, dass das über Starlink läuft und nicht über eine normale 5G oder Handyverbindung übers Mobilfunknetz.
Und ist denn dieses Starlink?
ist das nicht ein bisschen teuer?
Ist das nicht so Oversized?
Also das ist jetzt tatsächlich nicht überborden, oder wie sagt man, kanonen auf Spatzen schießen, sondern tatsächlich man braucht es, eben weil, wie ich vorhin erwähnt habe, sobald ich mit LTE oder 5G und es sind sehr viele Zuschauer mit dem Handy da dann zieht es mir die Datenrate runter, weil es muss sicher dann alles aufgeteilt werden an der Anzahl der Handys, die da sind, Und Starlink ist eben unabhängig, und mittlerweile ist Starlink so günstig geworden es kostet ja bloß noch 60 Euro im Monat im Vergleich zu dem Anfang.
Aber das ist jetzt unbezahlte Werbung hier für Starlink.
Ja kann man fast sagen, ich versuche ja auch, starlink auch als Sponsor zu gewinnen, dass ich von denen auch die Prämiebejahnte bekomme, die ihnen eine noch höhere Bandbreite liefert.
Allerdings ist die für mich unbezahlbar, weil die verlangen dafür eine Unsumme.
Aber es wäre eine Möglichkeit.
Vielleicht hat ja Elon Musk ja nicht nur andere Ziele, sondern sagt okay, nicht nur andere Ziele, sondern sagt, okay, er hilft eben auch Ehrenamtler wie mir weil er ist ja, du hörst vielleicht einen Podcast.
Ja, maybe Müssen wir dann noch auf Englisch unterhalten.
Nein, mir geht es nur darum, dass Starlink, die Technologie, die Satellitenkommunikation, mich unabhängig macht von LTE, weil es können ja auch Masten also die können ja ausfallen, die Funkmasten, was ja bei Satelliten ja nicht der Fall ist, weil die haben so viele im Orbit, dass da eine engmaschige Verbindung ist, und ich kann Starlink sogar was ich jetzt in Berlin machen werde beim ECAP bündeln.
Also ich kann bis zu vier Starlings miteinander verbinden, wenn ich eine hohe Datenrate brauche.
Und du kannst dich noch erinnern, wo wir die Datenfrage mal gemacht haben wir hatten 350 Megabit Downstream und Upstream von 100 Megabit, und das mit der Bündelung von Starlink und LTE und 5G.
Also das ist schon erstaunlich Und gut, das war jetzt.
Man sagt, man muss immer, wenn man rechnet, dass es nur 30% immer das gleiche ist, dann hat man genau die Basis, die man braucht, weil es natürlich alles Schwankungen unterliegt, weil auch Satelliten müssen sich ja drehen, und immer bei der Übergabe kann es zu einem Hieb kommen, und dafür kommen dann LTE und 5G, die genau diesen Wechsel auffangen, damit es zu keinen Streamausfällen kommt.
Zusätzlich habe ich noch einen 5-Sekunden-Puffer eingebaut im Stream, der mir bei Ausfällen das überbrücken kann, weil meistens sind die Ausfälle immer nur 1-2 Sekunden, und die 5 Sekunden reichen aus, um den Stream ohne Rucker zu machen, Wenn du da so eine fette Bandbreite hast, kann ich das dann zu Hause mit dem 8K-Fernseher anschauen?
Das mache ich nicht, weil ich muss.
ja, wenn ich jetzt zum Beispiel Deutsche Meisterschaft war, damals ja vier Matten, Und ich habe ja mit 6000 Kilobits pro Matte schon gestreamt Jetzt muss ich das mal viel rechnen Habe ich also praktisch 24 Kilobits, die da übertragen werden.
Das ist ja schon die, sagen wir, die da übertragen werden.
das ist ja schon die, sagen wir, die Hälfte der Bandbreite vom Upload, weil wir ja noch einen Sicherheitspunkt haben.
dann kommt noch der Ton dazu.
Da bin ich bei ungefähr 28 Kilobits pro für die vier Matten, und dafür habe ich das aber in einer hohen Qualität mit 6000 Kilobits Bitrate, was eine hohe Qualität darstellt, aber nur in Full HD, weil Bitrate, was eine hohe Qualität darstellt, aber nur in Full HD, weil in 4K bräuchte ich dann das Dreifache wiederum.
Und 90% der Leute schauen sich die Streams ja an ihrem Handy an, und wir haben dir ja, du hast es ja selber am Tablet angeguckt es war eine knackige Qualität in Full HD.
das reicht vollkommen.
Und du musst ja nicht aufs Detail gucken, du musst ja nicht gucken, welche Naht der Yudogi hat, sondern du wirst ja sehen, wie der Wurf gemacht worden ist, und da ist es das Wichtige, dass die Bewegung scharf ist, also dass keine Bewegungsunschärfe ist, wie man es früher kennt.
das sind Schatten, die man erkannt hat.
Die sind durch die hohe Kilo-Bitrate eben ausgeschlossen, dass es eine flüssige Ordentlichbewegung ist.
Jetzt tun wir auch noch in 30 Frames per Second schicken.
Das heißt, das menschliche Auge reichen 24, um eine flüssige Bewegung zu machen.
Also ist da noch eine Reserve drin Beim Rendern des Widersignals.
sollte da irgendwo ein, zwei Frames verloren gehen, würde das menschliche Auge das gar nicht erkennen, und deswegen ist da überall eine kleine Reserve drin.
Und je höher die Bitrate ist und je höher die Frames per Second, umso besser ist das Bild.
Und wenn ihr euch das mal anschaut im Vergleich Full HD oder 4K, ihr werdet es am Handy nicht merken.
Sogar von 720 auf 1080 werdet ihr fast keinen Unterschied merken.
Im Gegenteil, ihr werdet öfters bei 4K Ausfälle haben, auch gerade YouTube, weil er muss nämlich erst den Puffer voll machen, weil da so eine hohe Datenrate kommt, die bei manchen PCs auch dazu führen, dass die da überfordert sind.
Deswegen wäre es eigentlich Verschwendung von Bandbreite, mit so einer hohen Geschwindigkeit und Auflösung zu senden.
Deswegen ich bin mit Full HD vollkommen zufrieden.
Wichtig ist, die Bewegung ist sauber, flüssig, und es kommt nicht zu diesen ständigen Aussetzern, die sich manchmal nicht vermeiden lässt, weil auch YouTube nicht ohne Fehler ist, denn wir dürfen nicht vergessen, die ganzen Daten kommen von Frankfurt erst nach Amerika und dann erst wieder zurück nach Europa.
Also das Signal geht einen langen Weg, denn dummerweise hat halt YouTube in Deutschland keine Server.
Das ist der Nachteil, denn das Innenverbindung, der große Exchange-Punkt ist ja in Frankfurt am Main.
Auch Starlink in Europa verwendet genau diesen Knoten.
Wäre genial, wenn natürlich in Frankfurt auch das Rechenzentrum von YouTube wäre.
dann hätten wir eine ganz wenig geringe Latenz.
Das heißt, wir haben also ganz geringe Verzögerung.
Aber das ist jetzt Wunschdenken.
es muss halt erst nach Amerika und dann von Amerika wieder zurück, und da kommt es eben manchmal dazu, dass eben auf den Weg dorthin Pakete verloren gehen oder dass eben die Server mal kurz überlastet sind.
aber dann switcht der YouTube selber ja auf andere Server, die nicht so gelastet sind, also den Lastenausgleich und so weiter.
Das muss man alles mit berüchtigen.
deswegen ist es manchmal gar nicht so einfach, einen sauberen Stream herzubringen.
aber wenn ich eine gute In-In-Verbindung habe und rechne immer die Hälfte weg, und ich weiß, ich habe Minimum 25 Kilobits bei 6 Watt, und dann weiß ich, dass das funktioniert, und dann kommt auch ein tolles Ergebnis raus.
Als du damals ich glaube, das erste Mal hatte ich deine Livestreams gesehen vor zwei Jahren beim Judo Luftfahrt Masters in Berlin.
Ich hatte ja dummerweise einen Tag vor meiner Abfahrt nach Berlin Covid bekommen und musste mich dann leider kurzfristig abmelden und war dann sehr überrascht, dass du da mit deinem Livestreaming vor Ort warst.
Da war ich natürlich sehr dankbar, dass ich dann da die ganze Zeit parallel zu Hause das Turnier mit verfolgen konnte, das Geschehen, und dachte mir so am Ende ui, das sind jetzt vier Matten, bei jeder Matte sechs Stunden Filmmaterial, da kommen also 24 Stunden Filmmaterial zusammen.
Also von wie viel Daten reden wir denn da?
und vor allem, wer guckt sich denn 24 Stunden Material an?
Also, wir reden, man kann, wenn man in der Qualität das Ganze auch aufzeichnet, also sogar noch höhere Qualität, als was ich streame, weil ich es skaliere ja nach unten damit aufzeichnet, also sogar noch höhere Qualität, als was ich streame, weil ich es skaliere ja nach unten, damit die Datendrate nicht zu hoch wird.
Man kann rechnen pro Matte bei knapp sechs Stunden sind es ungefähr 80 Gigabyte pro Matte, und ich habe nicht umsonst auch dieses Replay eingeführt.
Es ist erstens auch für die Leute interessanter zu sehen, wenn sie die letzte Technik nochmal in nichter Zeit, nur weil wir das verlangsamt sehen, hilft es mir.
Da setze ich nämlich eine Markierung im Stream Achtung, hier ist eine Aktion, und das wird aufgezeichnet.
Mittlerweile ist es sogar so, dass ihr mir diesen Teil sogar als Videoclip auf meine Festplatte schreibt und ich dann auf meinen Server kopiere und es dann konvertiere, dass ich sie sogar sofort verfügbar habe.
Dann kann ich dieses Replay jederzeit einsetzen und habe schon dann für die Weiterverarbeitung ja eben einen Höhepunkt herausgeschnitten, den ich dann gleich in Social Media verwenden kann.
Den langen Stream, den ich aufnehme, benutze ich ja aus Qualitätsgründen, weil der in einer viel höheren Qualität aufgezeichnet ist, als was ich streame.
Also, ich tue ja in 6000 Kilobits oder 3000, je nachdem streamen, aber aufzeichnen, tue ich lossless, das heißt mit 300 Megabit.
Das bedeutet, dass die ohne Qualitätsverlust aufgezeichnet werden, die ich dann später beim Rendern in DaVinci in einer Bombenqual, und natürlich ist es auch ein Backup, wie jetzt war das Gute bei der Deutschen Meisterschaft, wo ja die Server von Sportdeutschlandtv nicht ganz funktioniert haben, habe ich.
Die Zeiten, die ja nicht online waren, habe ich ja jetzt veröffentlicht.
Das ging ja auch nur, weil ich eben neben dem Streaming auch das Ganze aufzeichne als Backup.
Sollte das Streaming mal ganz ausfallen, oder es gibt kein Internet, kann ich wenigstens nachträglich die Aufzeichnung veröffentlichen, damit die Lücken geschlossen sind oder es zum Ende geführt werden kann.
Cool fand ich noch, wie die Begegnungen dort eingeblendet wurden in so einer Art Overlay.
Das heißt, ich habe gesehen die Begegnungen Kämpfer 1 gegen Kämpfer 2, die Namen, der Verein stand drunter die Gewichtsklasse noch, und dann war rechts auf dem Haupt Streamingkanal noch zu sehen die nächsten Ansetzungen und auch Termine für nächste Turniere.
Funktioniert das also?
wie funktioniert das?
Kannst du das mit jeder Turniersoftware machen, die auf den Turnieren verwendet werden, oder müssen die Veranstalter, wo du jetzt das Livestreaming machst, dann eine spezielle Turniersoftware benutzen?
Also, ich sage das Ganze, ich passe mich immer den Gegebenheiten an.
Das Schönste wäre es für mich, wenn sie eine bestimmte Software verwenden wie Judische Ei, weil das bei mir alles integriert ist und das eben eine freie Software ist und das bei mir out of the box funktioniert und auch die besten Ergebnisse liefert.
Für Sport Deutschland TV wird ja von Dukomi verwendet, und mit Dukomi bin ich mir da auch gut in Verbindung.
Das haben wir jetzt bei der Deutschen Meisterschaft gesehen.
Da haben die mir sogar extra Sachen programmiert, die sie sonst gar nicht bedacht hätten.
Also, die haben einen Presenter, an dem ich mich anheften kann, und kann mir die Daten rausziehen beziehungsweise das Overlay von ihren Presentern entnehmen.
Bei anderen mache ich es zum Beispiel über den HD-Ink-Wrapper, das heißt, praktisch das, was am Monitor am Tisch steht, greife ich das Signal ab und binde es dann in den Stream ein.
Das Einzige bei manchen Software geht es eben nicht, weil sie eben keine Schnittstelle haben.
Da kann ich dann eben nur das, was vom Monitor angezeigt ist.
Bei anderen muss ich mal schauen Und beim Meisterschaftsmanager dass wir da eine Schnittstelle finden, die mir die Daten vorbereitet, irgendwo ablegt, dass ich die abgreifen kann.
Es reicht ja in Textform oder in Bildform, wo ich das dann per Screenscraping machen kann.
Also ich kann den Bildschirm sozusagen aufzeichnen, da wo die Daten sind, und kann es entsprechend anpassen und bei mir in den Stream einbringen.
Also das sind die Sachen, die ich im Vorfeld natürlich bespreche und frage welche Software verwendet ihr?
Was nehmt ihr?
Also bei Bad Blankenburg war es genial, weil der Thüringische Landesverband benutzt ja jüdische Eier, und da war es da überhaupt kein Thema.
Und wie gesagt, mit Dokomi habe ich auch kein Problem ermittelt.
Aber im Gegenteil, das wird immer besser, und aber auch die anderen muss ich halt noch schauen.
Ich versuche es halt immer so, dass es auch ins Design passt, weil ich habe ja ein bestimmtes Design mit meinen Trapezen, weil sonst wirkt es irgendwie ein bisschen aufgesetzt.
Aber ich sage mal, bevor wir auch gar nichts drin haben, lieber natürlich ein Ardenien-Design.
Hauptsache, dass man sieht, wer kämpft.
Denn das ist der große Nachteil von solchen Streams, das, was ich ja auch immer versuche, so viel Informationen wie möglich reinzubringen, damit das Ganze auch später schnell wieder gefunden werden kann.
Denn wenn ich, wie gesagt, sechs Stunden Aufzeichnung von einem Stream habe, und jetzt weiß ich gar nicht, wer da gekämpft hat, und auch später, wenn ich dann in YouTube das veröffentliche, habe ich ja keine Marker drin oder Kapitel, weil ich ja nicht weiß, wer das war, wenn ich keinen Namen drin habe.
Es ist halt auch schwierig, das durchzusuchen, und ich glaube, die wenigsten machen sich dann die Mühe, sechs Stunden einen Stream durchzugucken, wenn sie nicht sehen, wer das ist.
Das ist der große Nachteil.
Deswegen sage ich von vornherein bitte gib mir alle Daten, die soweit möglich sind, zur Verfügung, um auch den Stream für die Leute angenehm wie wirklich zu machen, und auch für später für die Nachbearbeitung oder auf die Nachbetrachtung ist es auch einfacher, wieder zu finden.
Eben, gerade wenn man sagt, ich war auf dem Turnier, mein Enkelkind war da, jetzt will ich mal, aber wann war das ungefähr?
Dann muss der sich noch erinnern, wann das war, welche Uhrzeit.
Wenn ich aber weiß, das war der Name, dann finde ich das auch schneller, weil dann sehe ich ja, oder an welcher Altersklasse er auch geht, es reicht ja schon, die Altersklasse Reicht auch vollkommen.
Also weiß ich, dass es nur am Anfang des Streams sein kann, zum Beispiel, und so weiter und so fort.
Also das ist der Hintergrund, und ich finde auch, es ist auch für die Wettkämpfer selber auch, weil dann können die vorher noch WhatsApp schicken ich kämpfe gleich und so weiter, und dann sehen die Leute sofort auch, ah, da ist auch Mathe 4 und so weiter weiter, und dann sehen die Leute sofort auch alles auf Mathe 4 und so weiter, dass die Leute sich auch unterlander sich austauschen können, wann der nächste dran ist, und so weiter.
Also hat es sehr viele Gründe, warum diese Informationen wichtig sind.
Du streamst das ja auf YouTube.
Das heißt, das ist ja dafür immer abrufbar, quasi das Rohmaterial.
Jetzt hast du aber auch.
Jetzt hast du ja nicht nur das Rohmaterial von Anfang bis Ende einfach so durchgestreamt, sondern du machst noch eine Nachbearbeitung und machst sogar Shorts für YouTube.
So heißt das da diese Kurzvideos?
Ja, ich habe aber mitbekommen, du schneidest die gar nicht selbst.
Ich meine, wenn man da jetzt 24 Stunden Bildmaterial schneiden muss, ich weiß nicht, wie lange man da sitzt.
Das hast du automatisiert, oder?
Das habe ich jetzt dadurch, dass ich ja das Replay im Stream zeige mit dieser Taste, die ich auf dem Streamdeck gelegt habe.
es ist ja nicht nur für die Zuschauer auch gedacht, sondern auch für mich, weil damit habe ich nämlich diesen Clip jetzt dann ausgeschnitten.
Ich muss den entsprechend nur noch anpassen.
Also, in dem mit DaVinci geht es wunderbar.
Die haben ja auch diese speziell für diese Shorts mittlerweile auch Templates.
Dann, was meine Aufgabe ist, dann eben noch das Anfang und Ende anzupassen, das war eben bestimmte Situationen, oder wenn das 100% funktioniert, weil eben die Verzögerung zu groß war oder man zu spät gedrückt hat, dann entsprechend auch nach der Qualität sortiere ich das aus.
Ist es nur ein Ansatz oder ein Basare oder ein Ippon?
und im Augenblick konzentriere ich mich halt auf die Ippons.
Wir wollen ja auch die gute Qualität oder die guten Techniken zeigen.
und dann ist natürlich das Template so, dass ich entsprechend das schon vorbereitet habe in DaVinci.
Da muss ich nur noch den Clip einfügen und entsprechend kleine Anpassungen machen.
dann die Farbkorrektur, weil die mache ich immer noch von Hand, das geht leider noch nicht ganz von automatisch, und dann wird das Ganze gerendert, und da wird es dann automatisch von DaVinci auch gleich hochgeladen auf YouTube, und dann entsprechend muss ich nur noch den Zeitpunkt festlegen, wann es veröffentlicht wird, und die Playlist erstellen.
Also, das habe ich schon größtenteils automatisiert, weil wenn ich das alles noch von Hand machen müsste, dann bräuchte ich nicht mehr arbeiten gehen und hätte ich keine Zeit mehr dafür.
Und ich suche mir aber auch nur eine bestimmte Zahl raus, weil ich will ja nicht den ganzen Kanal überschwemmen, nur mit Shorts, sondern eben nur die interessanten Sachen.
oder, wenn es Begleitung ist für das nächste Turnier, was altersmäßig passt, oder wie jetzt bei Olympia, dass man die Sporthalle eben besonders räumen kann, da, wo es jetzt auch wirklich wichtig ist, und jetzt auch die Pferden zu begrüßen, zum Beispiel, um die Leute bei der Stange zu halten.
Also ich mache das auch ohne irgendwelchen extra Vergütungen oder sonst was.
ich mache das eben auch, um auch das Turnier fürs nächste Jahr wieder interessant zu machen.
Das zeigt ja auch, dass das Interesse da ist, weil die Abrufzahlen in Shorts, die sind ja sogar teilweise höher als die Streams.
Ich habe auch einen Short von mir gefunden, letztes Jahr beim Luftfahrtmasters, wo ich mich verletzt habe.
Ich habe mir den ein paar Mal angeschaut.
Ich habe zwar gewonnen mit dem Koichi Makikumi, aber ich mit dem Koichi Makikumi, aber ich habe mich leider verletzt und war dann zwei, drei Monate ausgefallen.
Ich musste in die Physio.
Aber ich habe den Short mir sofort runtergeladen, weil es cool war, ja so eine kleine Sequenz nur zu haben, und ich muss jetzt nicht jedes Mal den ganzen Stream durchgucken.
Wenn du diese Shorts für YouTube machst da ist ja auch Musik hinterlegt Oder wenn der Stream gerade Pause hat oder wenn auf der Matte Pause ist, dann überträgst du ja oder lässt du ja Musik im Hintergrund laufen die ganze Zeit.
Wie ist denn das da mit den Rechten, mit der Verwertung, weil ich kenne das jetzt.
Ihr wollt ja auch Musik für den Podcast verwenden, und dann bin ich da so über Sachen wie die GEMA gestolpert, dann Lizenzgebühren und so weiter.
Das sind ja auch nicht gerade geringe Kosten und habe es da wieder verworfen, wobei Spotify natürlich auch sehr darauf achtet bei Podcasts, dass da keine Musik gespielt wird, sondern nur als Intro oder Outro oder zwischendurch, aber keinen ganzen Titel oder so.
Und jetzt hast du da aber so ein Sechs-Stunden-Musik-Laufen, so Hausmusik.
Wie ist das da rechtlich, musst du da nicht Hunderte an Euros für Lizenzen zahlen an GEMA, urheber und so weiter für die kommerzielle wobei ich weiß nicht, ob es jetzt als kommerzielle Verwertung gilt, weil du machst das ja schon ehrenamtlich.
Aber letztlich zeugst du ja Klickzahlen, und auch wenn es jetzt nur im Cent-Bereich ist, sind das ja, sag mal, ausschüttungen von YouTube und damit ja doch wiederum wieder kommerziell.
Wie finanzierst du das noch?
Also, die Musik, die ich verwende, war vorher von Epidemic Sound, und das war eine Reality-Free-Musik.
Also die konnte ich dann.
Mit einem Abo im Monat von, glaube ich, 13 Euro war die Musik dann lizenzrechtlich einwandfrei.
Nachteil ist das Ganze sobald ich nämlich aus diesem Abo aussteige, ist die Musik dann wieder, gehen die Rechte wieder an Epidemic Sound zurück, und dann würden meine Videos nicht mehr monetarisiert werden können.
Und dann kommt dann immer die Warnung Achtung, sie verhindern uns, sonst was.
Dann gehen die ganzen Einnahmen wieder direkt an Epidemic Sound zurück.
Also hast du einen Knebelvertrag sozusagen bis an dein Lebensende, beziehungsweise YouTube wird ja noch über dein Lebensende hinaus noch weiter existieren.
Aber werden dann auch noch die Videos weiter existieren?
dann offenbar dann nicht mehr, oder wie funktioniert das dann?
Also, ich habe das jetzt dann so gemacht.
Ich habe jetzt meine Musik teilweise selber geschrieben, weil ich ja die Hausmusik ja mein Liebstes, und die Musik ist ja mein Hobby als zweites Hobby, aber nicht mehr so stark.
Ich habe erst wieder eben durch die Leistung wieder mit der Musik angefangen und habe jetzt seit der Deutschen Meisterschaft meine eigene Musik, die komplett auch für jeden anderen lizenzfrei ist.
Also, die kann jeder auch gerne runterladen und verwenden, da habe ich keine Probleme.
Die sind also praktisch Public Domain, wie es in Amerika heißt, aber hier lizenzfrei.
Und ich bin ja aus der elektronischen Musik, und das gefällt mir sehr gut.
Deswegen hörst du, bei mir ja größt nach Hausmusik, und ich habe bei manchen auch Sachen von YouTube gefunden, die auch sehr gute Hausmusik machen.
Die verwende ich auch, weil die sind kostenfrei, damit ich auch keine Lizenz habe.
Also ich werde mir auf jeden Fall niemals mehr was antun, was mich irgendwie mit Lizenzkosten zu tun hat, weil das Problem hast du gerade angesprochen wenn ich mal nicht mehr bin, dann sind die Rechte ja dann auch wieder weg, Aber das Video ist dann halt ohne Ton.
Das möchte ich halt nicht, und die Musik ist eigentlich, sage ich mal, passt ganz gut dazu, wenn jemand sagt, er hat selber Musik, die er lizenzfrei produziert hat und möchte sie gerne zur Verfügung stellen, bin ich auch sehr gerne offen.
Also auch junge Musiker, die sagen, ich möchte gerne meine Musik für den Livestream freigeben, bin ich auch gerne dabei, weil dann blendet mir auch ein, wer der Urheber ist.
Das mache ich ja in den Pausen oder beim Vorlauf.
Es steht ja immer drin, welcher Titel gerade läuft.
Das machen wir dann auch für die, die ihre Musik verbreiten möchten.
Wichtig ist nur, dass die rechte Inhaber auch sind, nicht dass wir da Probleme mit YouTube bekommen oder mit Sportdeutschland TV.
Und wie gesagt, die Musik.
Ich werde jetzt weiter produzieren, bin jetzt gerade dabei, die dritte LP zu machen, damit ich genug Material habe.
Wie du sagst, ich habe sechshalb Stunden Musik.
Der Trick ist aber, ich lasse halt die Playlist zufällig wiederholen, damit es ein bisschen länger wirkt.
Aber ich versuche schon noch ein paar Stunden Musik zusammenzubekommen, damit es nicht so langweilig wird, und eben auch in verschiedene Richtungen, auch etwas langsamere Hausmusik oder auch Vocal.
Da habe ich jetzt eine Sängerin gefunden, die eine tolle Stimme hat und mit der wir was machen können.
Also, du wirst sehen, das kommt dann noch.
Bis zum Bis zum November habe ich noch mehr Musik für euch, vielleicht gefällt es euch, und wie gesagt, ich stelle ja, dann demnächst auch meine Musik allen öffentlich zum Download zur Verfügung.
Jetzt ist ja so JudoTV zum Beispiel Ich habe jetzt die Veteranen-Europameisterschaft in Sarajevo verfolgt, habe mir dann bei JudoTV das ist leider kostenpflichtig, wenn du da ohne Werbung gucken möchtest und noch Zusatz-Services haben möchtest, wie jederzeit anschauen, in der Vergangenheit anschauen oder vorspulen, zurückspulen ohne Werbung, in einer höheren Auflösung, in Vollbild und so weiter, und für 12 Euro war das, glaube ich, so ein One-Day-Pass oder so ein Pass für ein Turnier, und genau die gibt es ja auch, und die werden ja auch ständig diese Shorts in die Timeline gespült.
Ich schaue die auch immer gerne an.
Da gibt es auch noch die Telegram-Gruppe von der IGF oder EJU, wo sie dann auch diese Short-Videos das sind meistens 10 Sekunden, 20 Sekunden oder 30 Sekunden lang, sag mal veröffentlichen und mega cool gemacht, auch mit der Musik, die hinterlegt ist, und so.
Das machst du jetzt ja auch.
Was unterscheidet dich denn von JudoTV zum Beispiel?
Das ist ja ein ganz großer Dienstleister für sowas.
Dann gibt es ja noch Sportdeutschland TV und neu Smoothcomp.
Das ist auch so eine Turniersoftware, so eine All-in-One-Lösung, die von Turnierausschreibung, turnier-anmeldung, wettkampfsystem drin hatten, streaming und alles Mögliche, und neu haben die jetzt auch so ein Streaming, wo sie mehrere Bildschirme gleichzeitig auf einem Screen haben.
Was unterscheidet jetzt dein Streaming-Dienst von den anderen?
Gibt es da noch wesentliche?
Unterschiede.
Ja, ich sage mal, ich mache das ja auf ehrenamtlicher Basis.
Das ist der feine Unterschied.
Ich mache das mit den Möglichkeiten, die ich habe.
Jutetv ist für mich überhaupt keine Konkurrenz, im Gegenteil.
Was die da allgeübt sind und auch personaltechnisch haben, da komme ich nie im Leben hin mit meinen.
Es ist auch nicht meine Ambition, dass ich der Konkurrenz zu JuteTV trete.
Dafür steckt ja die HU ja dahinter, dafür steckt ja die HU ja dahinter.
Das ist ja das Wichtigste, und die dafür sind die da, und ganz ehrlich, es ist ja auch gerechtfertigt für die paar Euro, was sie dafür auch abliefern.
Das ist ja hochwertigster Content, da braucht man gar nicht drüber reden, und wem das das wert ist.
Mein Ziel ist es ja, eben, die kleineren Sachen nach vorne zu bringen.
Also, dass ich niemals auf HU-Ebene sein kann, das weiß ich jetzt schon.
Aber ich versuche eben gerade eben, die Qualität von JuteTV auf die kleineren Ebenen zu bringen mit meinen Möglichkeiten.
Ich denke, dass es mir größtenteils gelingt.
Nicht immer weiß ich selber, aber mit dem, was wir haben, können wir doch zufrieden sein.
Es geht doch darum, dass wir selber was machen und uns nicht immer von den großen abhängen, sondern dass wir das eben machen aus Liebe zu unserer Sportart und auch eben als Idealismus heraus oder die Art Kompensation, weil man vielleicht selber nicht mehr aktiv so auf der Mathe sein kann.
Man kann aber auch hinter der Mathe viel machen und auch vieles erreichen, und darum geht es doch.
Ich sehe die JuteTV oder Sportdeutschland nicht als Konkurrent an.
Smooth TV hat immer noch einen Nachteil, oder auch alle anderen.
Wenn die irgendwann mal ihre Gebühren anheben, dann wird es halt für manche dann einfach zu teuer.
Wir müssen halt immer schauen, dass wir uns nicht von irgendeinem Anbieter abhängig machen, sondern dass wir vielleicht eine Vielfalt haben, wo die Leute die Wahl haben, wo sie sagen, ja, ich möchte hochwertig qualitativ, dann bin ich auch bereit, dafür bezahlen, oder sagen ich bin ein kleiner Verein, für sowas habe ich überhaupt kein Geld, aber ich möchte es trotzdem, sagen wir mal, in einem vernünftigen Maß durchführen, mein Turnier.
Dann gibt es eben die freie Software.
Auch die, wo ich präferiere, ist ja von einem Juluka entwickelt, und der Hanno macht sein Zeug gut.
Es ist ja wirklich vielfältig einsetzbar.
Ich kann es in der Vollausstattung benutzen mit allen Schikanen, die da eingebaut sind, oder einfach nur, dass ich meine Listen führe, ohne dass ich extra noch Geräte kaufen muss und sonst was.
Also ich kann es vielseitig verwenden und kostet weiterhin nichts, und es wird unterstützt, und es hat eine große Community Eben, auch der schottische Judo-Verband, der britische Judo-Verband, dann die Landesverbände Sachsen, sachsen-anhalt benutzen das als Standardsoftware für ihre Turniere.
Also ich finde das gut, dass wir Vielfalt haben, und so soll es auch sein, und ich versuche auch, den Leuten zu helfen, neben den Livestreams auch, dass sie ihre Turniere eben mit dieser Software, die ich da präferiere, auch durchführen können, ohne dass da groß viel Geld fließen muss, und dass sie ihre Turniere eben mit dieser Software, die ich da präferiere, auch durchführen können, ohne dass da groß viel Geld fließen muss, und dass sie es auch selber bedienen können.
Das ist das Wichtigste, dass ich nicht abhängig bin von Personal, die das dann bedienen, und es muss jedes Mal viel Geld ausgeben, sondern dass ein Multiplikator da ist, der den Leuten das zeigt, wie man das bedient, und es dann immer weitergegeben wird.
So ist eigentlich das Ziel Okay.
Und das heißt, bei dir muss man kein Abo lösen.
Das heißt, es gibt auch keine Zusatz Dienstleistungsservices, die man noch extra kaufen kann, um da jetzt werbefrei zu sein bei YouTube?
Also, du verdienst bei YouTube damit Geld über Klickzahlen Oder gar kein Geld damit.
Du hast gar keine Zusatzdienste, die du anbietest.
Also das Einzige sind die Abrufe von YouTube, die dann mit der Werbung von denen verbunden sind.
Die sind monetarisiert, aber das ist Ganze.
Da reden wir im Cent-Bereich.
Das ist eigentlich gar nichts, weil dafür sind die Zahlen und auch die CPS, also der Wert der Werbung, nicht hoch genug, weil es doch ein Randthema ist.
Also würde ich jetzt Lifestyle, beauty oder sowas bringen, wie Bibis Schminkbox oder Tipps, dann wäre ich wahrscheinlich dabei.
Aber unsere Judo-Sportart ist eben nicht so groß von der Werbewirksamkeit her, dass ich eigentlich nur vom Cent-Bereich rede.
Es geht nur ums Prinzip, dass es vielleicht auch ein paar Euro zurückkommt, ein bisschen, aber mehr nicht, weil, wie gesagt, meine Ausgaben sind höher als die Einnahmen, definitiv weil es ja immer noch ein Hobby ist.
Das ist nicht so, und das wird auch so bleiben.
Also, ich werde niemals damit hauptamtlich Geld verdienen können, weil dafür ist einfach die auch die Nachfrage dann zu reichen.
Da müsste ich ja da eigentlich jedes Wochenende beschäftigt sein und müsste aber auch Geld verlangen, was?
Nein, das möchte ich auch nicht.
Ich soll ja immer noch den ehrenamtlichen Idealismuscharakter haben, und mehr soll es nicht sein.
Hast du so Klickzahlen, also hast du so Statistiken?
Weißt du, welche Events, die du bisher gestreamt hast, welche da am meisten geschaut werden?
Jetzt war ja neulich im April noch die Deutsche Einzelmeisterschaft der Veteranen, also U30-Judo Gegenüber jetzt sag mal U18, u14-veranstaltungen.
hast du da so Übersicht, was so am meisten geschaut wird?
Ja, also, ich muss sagen, am spannendsten war eigentlich Bad Blankenburg, die U18, u21, die Mädels.
Das Ding hat bis jetzt alle Rekorde geschlagen.
Also, ich hatte einmal am Wettkampftag für die U18, u21 über 40.000.
Und geschlagen hat das Ganze der Länderkampf am Montag um 17 Uhr mit 60.000 Abrufen.
Woher kamen die?
Sind das die Großeltern, die da zuschauen?
Ja, das kann man jetzt zuschauen.
Also vor 2019 hattest du über 65 0%, jetzt sind wir schon bei 15% über 65,.
Wie sich das anschauen, von der Altersgruppe her Und es ist wirklich immer von 20 bis 60 ist die größte Gruppe.
Also da teilt sich das gleichmäßig auf, und natürlich sind es auch mehr Männer.
Aber was ist interessant?
eben Bad Blankenburg ist ja ein internationales Turnier, und da ist Brasilien vertreten gewesen, frankreich, belgien.
Da merkt man, dass es international war, und dass eben Judo gerade auch in Frankreich oder auch andere osteuropäische Länder, ostbekistan, tchatschikistan waren vertreten.
Also da merkt man, dass Judo im Ausland im Verhältnis zu uns ein wesentlich höheres Interesse da ist als bei uns in Deutschland.
Und deswegen hat Bad Blankenburg auch so reingeschlagen, und die hatten ja schon vorher auch nur zwei Matten gehabt und hatten schon Erfolge, jetzt natürlich bei sechs Matten, und das mit großer Ankündigung, das wurde ja angenommen, wie warme Semmeln.
Und jetzt im Vergleich zur deutschen Meisterschaft muss ich sagen, hat die Jugend die Senioren geschlagen, aber das waren gerade mal 15 Prozent Unterschied.
Unser Judo-Luftfahrt-Masters in Berlin, auch Veteranturnier, das ist ja auch sehr international.
Wir hatten über 20 Nationen und auch über 200 Starter.
Wie waren da die Klickzahlen?
Also, da war es dann um die 18.000 circa.
Was interessant war gerade eben auch bei den Senioren nicht die Live-Klicks während des Veranstaltungs, sondern nach der Veranstaltung, dass sich die Leute den Stream angeguckt haben, und da war es faszinierend, dass ungefähr ein Drittel der Klicks, die dann zusammen, erst nach dem Stream gekommen sind.
Also, die Leute haben sich dann zu Hause nach dem Wettkampf nochmal das in Ruhe Revue passieren lassen, und das ist eben das Schöne daran, dass diese Streams ja nicht verschwinden.
Solange nicht irgendwelche Sachen passieren, dass YouTube broke geht oder dass eben aus datenschutzrechtlichen Gründen irgendwas heruntergenommen werden muss oder anderen Punkt, bleibt es ja erhalten.
Also, ich kann mir das dann in Ruhe nochmal anschauen und kann mir auch als Veranstalter mir das nochmal anschauen wie ist es denn abgelaufen?
habe ich meine Organisation richtig gemacht?
was kann ich verbessern?
auch die Kämpfer?
ja, das war eine gute Technik, war schön vorbereitet.
Oder auch wenn ich fürs nächste Jahr den habe ich ja vielleicht wieder, weil er ja mal in der Gewichtsklasse ist wie ist dem sein Kampfstil?
man kann also aus den verschiedenen Streams sich auch seine Gegner vorbereiten.
Wie es im Fußballjahr gang und gäbe ist, dass man sich die Spiele anschaut und analysiert.
Kann ich das noch nicht genauso machen mit den nächsten potenziellen Gegnern, vor allem gerade im Männer und Frauenbereich, weil da bleiben ja die meistens ja gleich.
Im Jugendbereich ist es ein bisschen schwieriger, weil die Wechsel einfach zu schnell sind oder zu häufig sind.
Aber es ist ja auch Material für die Trainer, und was mir auch eben das Wichtigste ist, es ist ein Zeitdokument für später.
Wir wissen ja, dass viele wieder einsteigen, wenn sie wieder Kinder haben, durchs Judo, durch die Kinderwille einsteigen.
Und was ist die bessere Werbung, wenn man sagen kann ich als Jugendlicher war da und da tätig, ich war auf der Deutschen Meisterschaft, da ist mein Video.
Wie schaut es aus?
Also als Ansporn, mal einen Sport zu machen und zu sehen, dass dann Papa oder die Mama so etwas gemacht haben, ist das Beste, wenn man nicht gerade eben weil Kinder sehr auf visuell reagieren, dass man da was vorzeigen kann.
Gehst du dann bei der Auswahl deiner Anfragen, die du hast, für Live-Streamings, anfragen, die du hast für Live-Streamings dann mittlerweile nach den Trends, die du bei YouTube festgestellt hast?
wenn es da viele Klickzahlen hat, bevorzugst du lieber solche Turniere als andere, wo weniger Klickzahlen sind.
Oder wie suchst du die aus?
Nein, die Klickzahlen sind absolut unabhängig von meiner Auswahl.
Mir geht es darum, dass auch kleine Vereine oder kleine oder feine Sachen, dass die genauso die Gelegenheit haben, das mal in die Öffentlichkeit zu bringen, und vielleicht damit auch einen Neustart ihres Turniers veranstalten, weil dann doch vielleicht mehr Leute kommen, weil sie doch gesehen haben, dass es doch sehr schön ist, dass es genau ins Portfolio meiner Athleten passt.
Also zum Beispiel ein Turnier, was ein reines Anfängerturnier ist, da würde ich jetzt nicht unbedingt die Profis hinschicken Und umgekehrt, der Profi schone ich natürlich für andere Sachen.
Das ist der Hintergrund.
Mir geht es darum, den Leuten generell die Möglichkeit zu geben, ihr Turnier irgendwie in die Öffentlichkeit zu bringen.
Natürlich, wenn die Deutsche Meisterschaft anklopft, dass die natürlich einen Vorrang hat, weil es natürlich auch einen gewissen Stellenwert hat, aber das ist selten der Fall, dass es jetzt auf der deutschen Meisterschaft irgendwie kollidiert mit anderen Turnieren, und ich selber schicke den Leuten ja auch ein Angebot, sagen wir ihr habt ja ein sehr schönes Turnier wie jetzt die Glaspalast habe ich ja mal angefragt, aber ich habe leider noch keine Antwort bekommen.
Ich biete den Leuten es ja auch an, weil viele denken gar nicht dran, das überhaupt zu machen, weil sie gar nicht wissen, ist es überhaupt möglich, und schicke dir dann noch ein Beispielvideo oder eine Beschreibung, leistungsbeschreibung bekommen sie von mir, welche Möglichkeiten ich anbiete.
Was kann man machen?
und auch wenn das dann zum Gespräch kommt, sind die Leute meistens auch begeistert, und ich merke auch, wie die in der Mund offen bleibt, weil sie an so was gar nicht gedacht haben.
Und vor allem, wenn sie dann hören, was es dann für sie ja dann eigentlich an Kosten ist, sind sie ganz erstaunt, weil es ist ja kein Profiservice, das, was viele vergessen, sondern es ist ja eben mein Ansporn, eben genau solchen Leuten zu helfen, und dann, wenn sich das mal etabliert hat, dann ist es doch wunderbar, haben doch alle gewonnen.
Also wird man von dir angesprochen, oder hat man die Möglichkeit, dich auch irgendwie zu kontaktieren und dich zu buchen?
Also für die, die jetzt zum Beispiel den Podcast hören, das erste Mal darauf aufmerksam werden und jetzt auch Lust bekommen haben, ihr Turnier live zu streamen, kann man dich da irgendwie kontaktieren?
Oder wie kann man nicht da irgendwie kontaktieren, oder wie kann man nicht buchen?
Das ist selbstverständlich auf der youtube-fanpagede.
Da gibt es extra eine Abteilung Livestream, und da ist dann auch alles nochmal beschrieben, und da gibt es dann auch ein Formular, und ihr könnt auch mich direkt anschreiben oder anrufen.
Überhaupt kein Thema, das kann jederzeit gemacht werden.
Ich habe das nur gemacht, weil manche Leute gar nicht gewusst, dass ich existiere, und ich mache ja auch keine große Werbung dafür.
Also, ich schreibe es zwar immer in den Streams mit rein, wer das haben möchte, aber ich sage jetzt mal, ich weiß, wie schwierig es ist, ein Turnier zu organisieren und aufzubauen, und man hat ja noch andere Sorgen außer ein Livestream.
Und wenn dann noch jemand kommt und sagt ich kann dir aber dein Turnier vielleicht auch ein bisschen verbessern oder auch unterstützen, elektronisch eben mit der Erstellung der Software und so weiter oder mit der Schulung und das ganze Zeug, dann sind Leute meistens auch begeistert, wenn sie merken, da gibt es Möglichkeiten, die ich vorher gar nicht gesehen habe.
Also, wie gesagt, ich kann jederzeit die Leute kontaktieren, wie sie möchten.
Ich mache es halt nur den Leuten manchmal einfacher.
Oh, da kommt eine E-Mail, interessant.
Wenn nicht, dann halt nicht.
Und wenn die Leute jetzt aufmerksam geworden sind und fragen, die sich sicherlich auch es sind kleine Turniere, haben da auch keine großen Einnahmen.
Budget ist sehr klein.
Kostest du jetzt was?
Also?
hast du Preise, die du da?
Es gibt immer eine Aufwandsschädigung für die Anfahrtskosten, und wenn es dann an zwei Tagen ist, natürlich die Unterkunft, und das ist ja nichts anderes wie die Kantfrichter.
Also man kann sich das ungefähr ausrechnen.
Karinivo, und das ist doch okay, ist fair Bei anderen Sachen, wo es ist, dann kommt es immer darauf an, was noch zusätzlich verlangt wird oder gebraucht wird.
Es ist auch die Größe, und ob meine Tochter jetzt mitfährt oder nicht usw.
Es ist individuell, und, wie gesagt, es hat alles ehrenamtlichen Charakter.
Keine Angst, einfach anfragen, und wir werden uns einig werden.
Wie gesagt, es ist kein Profibusiness, es ist nichts, was irgendwie die Leute das Geld aus der Tasche zieht.
Es soll auch so bleiben.
Es ist immer noch für mich auch eine Art Hobby, und ich versuche, damit eben was zu erreichen, und so soll es auch auf dieser Basis bleiben.
Ja, das heißt, du hast eigentlich den ganzen Aufwand, den du dort hast, stemmst du selbst, also nicht nur das Logistische mit dem Aufbau, anreise und so weiter, sondern auch die Kosten für das Material.
Ich meine, da muss ja Technik angeschafft werden, die Technik muss instant gehalten werden.
Dann willst du ja auch mal wieder Technik austauschen, weil wieder eine Verbesserung kam, eine neue Technologie, und so weiter.
Das austauschen, weil wieder eine Verbesserung kam, eine neue Technologie, und so weiter, das sind ja alles Kosten, die du jetzt alle selber auffängst, und du hast aber Sponsoren oder nicht?
Ich habe bis jetzt noch keine Sponsoren.
Da bin ich jetzt auch auf der Suche.
Ich habe schon auch einige Kontakte geknüpft.
Da sind noch bestimmte Sachen noch zu klären.
Also, mir geht es ja nicht ums Monetäre, sondern auch vielleicht um Sachspenden, wie zum Beispiel ein Router, der ersetzt werden muss, oder sowas in der Art.
Und wie gesagt, wie du es schon gesagt hast, ich stemme alles selber, weil ich ja auch als ITler das mein Hobby ist.
Also mein Beruf ist auch gleichzeitig mein Hobby, und deswegen mache ich das Ganze, und darum habe ich auch das Verständnis dafür, weil mir macht es eben Spaß, sachen zu administrieren und aufzubauen und auch mich immer stetig zu verbessern.
Und das lege ich eben jetzt auch auf Judo mit um.
Es könnte jetzt auch Fußball gewesen sein, dann würde ich das Ganze wahrscheinlich auch mit Fußball machen, weil eben die Affinität da ist, und mir macht es eben Spaß, damit auch die IT für jeden auch einen Nutzen bringt Und soll ja auch helfen, und ich nutze es dann auch gnadenlos auch aus.
Also, wie gesagt, mein Wissen dadurch, dass ich eben selber viel reparieren kann, ich, sagen wir mal, ein breites Spektrum IT-Wissen habe.
Deswegen komme ich auch günstig an Hardware heran.
Wie gesagt, selbst ins Dank gesetzt oder auch ein Schnäppchen mal in eBay Kleinanzeigen gemacht oder auch eine Sachspende wie letztens von Daniel hatte, mir einfach alte Hardware geschenkt, die ich dann wieder umsetzen konnte, die mir über meine Sachen erweitert haben, und so weiter und so fort.
Wie gesagt, meine Suche nach Sponsoren ist noch nicht abgeschlossen.
Also, wenn sich jemand bereit erklärt, sage ich niemals nein, und wir werden einen Weg finden, damit das Ganze auch funktioniert.
Also da würde ich mich freuen.
Wenn aufgrund des Podcasts sich ein paar Sponsoren melden, habe ich nichts dagegen.
Also großer Aufruf an die Hörerschaft wenn ihr jemanden kennt oder eine eigene Firma habt oder gerne sponsoren wollt, meldet euch bei Gernot.
Ihr habt es gehört, er würde sich freuen, da Unterstützung zu bekommen, nicht nur auf finanzielle Art, sondern da gibt es viele andere Wege, wie man solche ehrenamtlichen Projekte unterstützen kann, und ich glaube, da haben auch alle was von.
Genau jetzt durfte ich ja am Ü30-Turnier dort am Nürburgring ja dabei sein, und da gab es dann schon nochmal eine technische Störung und viele Hörerfragen, die mich schon erreicht haben.
Also viele von der Veranstaltung haben mich im Nachgang immer mal wieder angeschrieben oder angerufen, nachgefragt warum ist das Material nicht da, und warum kann ich es mir nicht anschauen?
und die würden sich gerne ihre Kämpfe angucken.
Wie kam es dazu?
Also, warum gab es so Verzögerungen, und ist das Material bald verfügbar, oder gibt es das gar nicht mehr?
Also, was passiert ist, ist eigentlich relativ profan, was man aber erst später gemerkt hat.
Youtube ist natürlich eine große Plattform, die sehr viele Codecs zulässt, und Sportdeutschlandtv ist ein kleiner Anbieter, der nicht diese Bandbreite an Codecs zur Verfügung stellt.
Und ich bin natürlich immer noch auf YouTube eingestellt gewesen und habe die Standard-Einstellung für YouTube gelassen.
Und das haben wir erst zu spät gemerkt, denn wir dachten, es gibt es ja nicht.
Die Verbindung funktioniert einwandfrei, aber es kommt kein Signal an, bis wir festgestellt haben, dass Sportdeutschland noch ältere Codecs unterstützen, nicht die aktuellen, und OBS-Studie sich automatisch immer auf den neuesten einstellt, jetzt nicht die aktuellen, und Oberstudie automatisch sich immer auf den neuesten einstellt.
Und das war der Grund.
Die Aufzeichnung ist zwar durchgegangen, aber kam bei Sport Deutschland nicht an, weil der mit den Daten nichts anfangen wusste, der konnte es nicht dekodieren und dann besetzen, und deswegen habe ich ja immer den Backup in meinen Stream, dass ich die aufzeichne.
Und mittlerweile sind die Aufzeichnungen bis heute Abend, also die letzten vier Tage zurück, ist jeden Abend eben in Mathe 1 bis 4 veröffentlicht worden und können sich die Leute im Stream anschauen.
Nachteil ist das Ganze es hat leider keinen Oberleder dabei, weil es reines Videomaterial ist.
Aber zumindest sind die Kämpfe in der Zeit, wo der Stream nicht funktioniert hat in den Anfangsphasen dabei.
Also sind jetzt alle Kämpfe wieder anzuschauen, allerdings leider eben ohne den Overlay, wer gerade kämpft.
Aber das glaube ich zu verschmerzen, weil man braucht sich ja nur gucken, was fehlt im Originalstream bei Sport Deutschland, und guckt sich dann den Rest dann bei YouTube an.
Dann weiß man ja ungefähr, wann man dran war.
Leider Gottes sind wir zu spät drauf gekommen.
Aber wir haben nicht aufgegeben.
Wir haben auch versucht, stundenlang den Support von Sport Deutschland zu erreichen.
Olli war ja dabei, er hat versucht anzurufen.
Wir haben sogar den DJB belästigt.
Oh ja, also der Support, der war ja grottenschlecht.
Ich habe da die Nummer angerufen von dem Service dort, und obwohl es eine Notfallnummer war, war da niemand erreichbar.
Ich habe alle E-Mail-Adressen angeschrieben, dringend, hohe Priorität Die E-Mail gesetzt.
Es ist dringend.
Bitte zurückrufen, es gibt Übertragungsprobleme.
Wir können nicht streamen.
Da kam überhaupt nichts Am.
Sonntagabend kam dann die E-Mail.
ja, Danke für nichts.
Da haben wir damals auch schon gelöst.
Wir haben dann den Holger Lehmann angerufen und so weiter und haben gefragt, was wir machen.
Das Dumme ist nur, dass der DJB einen Lizenzvertrag mit Sport Deutschland hatte, war aber sonst hätten wir gesagt okay, wir gehen direkt auf YouTube.
Das war dann leider Gottes nicht erlaubt, aber wir haben es da doch so hinbekommen.
Es ist halt nur schade, dass am Anfang die Zeit gefehlt hat, weil es war, ich habe schon.
Also, das gibt doch nicht.
Man macht sich da einen riesen Aufwand, freut sich alles, macht die ganzen Overlays, und dann funktioniert das Stream.
Ich denke, das gibt's doch nicht, aber wir haben es ja noch hinbekommen.
Aber das sind so die Sachen, die man halt so erlebt Murphy's Law, es kann ja alles schief gehen, was nur schief gehen kann.
Man muss mal aufpassen.
Aber wir haben es hinbekommen, und das hat eben auch den Karl Eschenauer ja gefallen, dass wir nicht aufgegeben haben, dass wir alles versucht haben.
Ende haben, dass wir alles versucht haben.
Endeffekt ist es ja so, dass wir es doch hinbekommen haben, und das zählt auch und jetzt, wir mussten jetzt auch ein bisschen warten, weil die Zweitverbindungsrechte ist ja eine gewisse Sperrzeit drin, und jetzt konnte man es erst veröffentlichen.
Und jetzt kommen ja auch die Shorts.
Die kommen die nächsten Tage bekommt dann auch die Highlights von den schönen Ü30 als Shorts.
Da kommen jetzt dann jeden Tag kommt dann ab nächster Woche immer ein Video raus.
Ja, also ich war ja wirklich erstaunt, was du gerade gesagt hast, die ganzen technischen Probleme und was wir da alles versucht haben, um das wieder on air zu bekommen.
Also dich bringt ja gar nichts aus der Ruhe, oder?
Ich meine, die Leute kamen an den Tisch, wollten einen Stempel für ihren Pass haben, haben eine Frage gehabt an die Liste Dabei war das ein Tisch weiter aber die kamen immer erst zu dir am Tisch ran, haben uns gefragt oder dich gefragt, und dann haben wir sie weitergeschickt, und während du aber da gestruggelt hast mit der ganzen Software und den Kabeln und versucht, das wieder irgendwie on air zu bekommen also du warst ja die Uhr weg, du hast dich ja da gar nicht stressen lassen.
Woher holst du diese Ruhe?
Warum hast du da so einen tiefen Ruhepuls?
Ja, weil ich mittlerweile ja auch durch mein Alter ich bin ja auch schon 52, gelernt habe, dass nichts bringt, in Panik zu geraten, im Gegenteil, und ich habe das ja jetzt schon so oft mitbekommen, dass die Leute zu mir kommen, weil sie denken, ich bin ein Offizieller oder was, und die sehen der Computer.
Das ist für mich überhaupt kein Problem, ich konzentriere mich auf das Problem zum Lösen.
Ich habe ja keine Zeit, mich da irgendwie aufzuregen, sondern es bringt mich ja nicht weiter, sondern, ich muss ja die Lösung aktiv finden.
Und das ist auch meine Philosophie im Leben aktiv eine Problemlösung zu finden und nicht zu lamentieren oder irgendwelchen zu beschuldigen oder sonst was oder über das Problem groß zu reden, sondern wie kann ich jetzt die Kuh vom Eis holen, und wie komme ich zu einem Ergebnis, das für alle Seiten einigermaßen passt?
Ganz früher war ich noch verrückter, da wollte ich es ja jedem recht machen.
Damit habe ich mir wieder selber ein Bein gestellt.
Aber die Zeit ist ja auch vorbei.
Wichtig ist, dass man einen kühlen Kopf bewahrt, denn Panik bringt gar nichts.
Im Gegenteil, das macht das Ganze nur schlimmer, weil man dann noch mehr Fehler macht, weil man dann noch mehr in Panik gerät.
Deswegen cool und locker bleiben, und wenn es mal nicht funktioniert, muss man auch eingestehen, ich habe jetzt einen Fehler gemacht, oder ich habe das alles falsch eingeschätzt.
Das tut auch niemandem weh.
Also ich muss jetzt hier niemandem auch groß was beweisen.
Das ist das Nächste, auch wenn es blöd klingt.
Das ist eben die Freiheit.
Wenn man es ehrenamtlich macht, wäre ich jetzt dafür in einen großen Vertrag, der mich an irgendwas bindet und der tausend von Euro gekostet hat und kann da nichts abliefern, dann bin ich natürlich unter großem Druck ausgesetzt.
Den habe ich hier nicht.
Ich mache das ja, wie gesagt, aus meiner Intention heraus, und das ist eben davor.
Daran kann man auch cool bleiben, weil man es ja auch nicht so ernst nimmt, als wenn ich da jetzt für die EGU einen Livestream anbiete, der zigtausend Euro kostet.
Das habe ich ja nicht, gott sei Dank.
Also ich denke, wer so viel ehrenamtliche Arbeit leistet und da so viel investiert von seiner persönlichen Zeit, selber Geld investiert, zeit investiert, ressourcen investiert, ich glaube, da ist es auch okay, wenn man dann mal Fehler macht und nicht perfekt ist.
Von daher ich glaube, die Veranstalter wissen das auch, und wir sind ja Judo-Car und fair untereinander und denke, haben da auch Verständnis für Ich meine, dafür zahlt man ja auch nichts, dann darf man auch mal Fehler machen.
Was auch noch hinzukommt.
Das Schöne ist ja diese Fehler sind ja immer wichtig, zum Beispiel jetzt eben das mit der Deutschen Meisterschaft dass ich eben jetzt bei Sportdeutschland genau auf den Codec achten muss, und man muss sagen, es hat sich ja viel.
Aus den Fehlern heraus hat sich das ja immer verbessert.
Also auch wenn es jetzt vielleicht gerade für die Veranstaltung blöd ist, aber bei der nächsten wird es einfach besser.
Also die Fehlerquote und die Lernrate, die gehören zusammen.
Also ich könnte wirklich nichts lernen, wenn ich keine Fehler machen würde.
Und den Anspruch, perfektionist zu sein, den habe ich nicht.
Es ist auch unmöglich, und vor allem hat es auch.
Da verliert man auch ein Stück an Emotionalität und die Freude daran, wenn man nur noch wie ein Uhrwerk funktioniert.
Also, das muss man so sagen, Und wie gesagt, der Vorteil ist eben, fürs nächste Mal weiß man es besser, man schreibt sich das auf.
Also ich bin so einer, der sich solche Sachen aufschreibt, weil man wird auch nicht jünger, und dass man daraus eben das nächste Mal das vermeidet, oder dass man eben ganz cool reagieren kann, weil man ja weiß, was in der Vergangenheit passiert ist, wie man den Fehler schnell und einfach und geräuschlos beheben kann.
Ja, absolut.
Jetzt hast du so viel über dein Projekt erzählt, wie du den Aufbau machst, wie sowas durchgeführt wird.
Wir hatten einen heftig langen, harten Tech-Talk gerade.
Ich hoffe, wir haben nicht alle Hörer abgehängt.
Ihr seid immer noch da.
Ich versuche mal wieder die Brücke zum Judo zu schlagen, oder vielmehr zu deiner Person.
Wer ist denn eigentlich der Mensch hinter diesem Projekt?
Also, was treibt dich an?
Hast du eigentlich auch Judo-Background?
Oder ist das rein, weil du jetzt Vater bist von einer Tochter, die Judo macht, dass du da einfach immer nur dabei warst, und dann hat sich das entwickelt?
Oder bist du selbst auch Judoker?
Hast du auch, als du klein warst, mit Judo angefangen, und dadurch warst du mit diesem Mein bester Freund und Banknachbar, markus?
wir waren immer die Kleinsten in der Klasse, und wir hatten natürlich ein paar Bullys, die klassischen, die immer gemeint sind, sie sind die Größten und die Besten, und wir hatten auch immer ein bisschen Ärger mit denen.
Also es ist nicht so, dass wir verprügelt worden sind, aber es war halt immer unangenehm, und es kam immer so hart an die Grenze, und die haben uns auch spüren lassen, dass wir die Kleinsten waren, und das hat auch ein bisschen am Selbstbewusstsein gelagt, muss man ganz ehrlich sagen.
So, jetzt hat mich der Markus das erste Mal mit zum Judo mitgenommen, und ich war begeistert, und damit habe ich angefangen beim TV-Gleishammer, und dann kam es halt einmal zu einer Situation da.
Dann kam es halt einmal zu einer Situation da, wo das Judo eben sehr genau gewirkt hat.
Der Kessler-Gardin hat ihm halt dann die Luft ein bisschen abgeschnitten, und seitdem war Ruhe im Karton, und das hat mir eben da auch geholfen.
Und dann in der Jugend habe ich ja dann bis zu meiner Bundeswehrzeit war ich ja dann auch selber Judoka auf der Matte.
Ich war zwar immer etwas im Schwergewicht, weil ich war damals schon immer etwas pummelig.
Also, ich war nicht schlank, und dafür war Judo eigentlich die beste Sportart.
Vorher hatte ich noch Fußball gespielt, da war ich aber nur am Tor gestanden.
Das hat mir nicht gefallen, und ich war auch kein Freund von diesen ständigen Laufereien, sondern, mir hat eben das Judo gefallen, diese Ausdauer, diese Technik, diese verschiedenen Möglichkeiten, und ich war auch ein sehr beliebter Uke bei Gürtelprüfungen und so weiter, und also, mir hat es richtig gefallen, und das hat sich dann so ergeben.
Dann, nach meiner Bundeswehrzeit habe ich dann leider Gottes mit dem Judo aufgehört, was bei vielen halt der Fall war, weil dann auch die Lebensrichtung anders war.
Dann habe ich meine Frau kennengelernt, und meine Tochter kam dann zur Welt, und dann ist meine Tochter sieben gewesen.
Meine war sehr zurückhaltend, ja, und dann ist meine Tochter sieben gewesen, und meine war sehr zurückhaltend, also sie konnte den Leuten nicht in die Augen schauen, nicht Hallo sagen.
Und dann bin ich wieder zu meinem alten Verein gegangen, tv Gleisheimen mit meiner Tochter, und das hat ihr auch gefallen.
Auf einmal, also nach einer gewissen Zeit, merkt man, das Selbstbewusstsein meiner Tochter ist gestiegen, und mir hat es auch so wieder gefallen, dass ich dann mit ihr zum Postesv gegangen bin und habe selber wieder mit dem Judo angefangen.
Und ich habe am Anfang gedacht um Gottes Willen, wie kriege ich das denn auch hin?
Ich war selber überrascht, dass die ganzen Bewegungen wieder da waren wie auf Knopfdruck.
Ich dachte, das gibt es doch gar nicht.
Und ich war am Anfang ziemlich kaputt, das muss ich zugeben.
Also, ich habe wie eine Dampflok geschnaufelt am ersten Mal und denke, um Gottes Willen halte ich das aus.
Aber nach einem Vierteljahr, da sind mir Dinge gegeben, auch im Rando-Übungskampf.
Meine ganzen alten Tricks, die ich noch damals drauf hatte, die sind wie aus der Pistole geschossen da gewesen, die ganzen Sachen, die man gelernt hat in der Zeit wirklich.
Und dann ging es dann so weit, dass ich angefangen habe, eben auch als Trainer zu fungieren, weil mir das gefallen hat, gerade eben auch mit den Kindern zu arbeiten, weil die Kinder haben dir so ein Feedback gegeben, weil die Kinder im Alter gerade bis 10, 12 Jahre noch so ehrlich sind, da sind die Emotionen wirklich noch rein.
Also die machen dir auch nichts vor.
Wenn sie sich freuen, freuen sie sich wirklich ehrlich und so weiter.
Es gibt doch nichts Schöneres als Trainer, wenn du dem Kind vorher gezeigt hast, wie sie im Wettkampf gewinnen können.
Sie führen die Technik durch, gewinnen damit und schweben dann von der Mathe.
Was Besseres kannst du doch als Trainer gar nicht zurückbekommen.
Und das habe ich dann auch gemacht.
Ich habe dann 2012 wieder mit Judo angefangen, und da habe ich dann eben auch mit dem Livestream angefangen, weil ich eben als Trainer das Ziel hatte, den Eltern auch zu zeigen, was ihre Kinder können.
Denn das ist, was ich aus meiner Vergangenheit immer ärgerlich fand Ich war auf so vielen Turnieren, und meine Mutter war damals Alleinerziehende, hatte auch keine Möglichkeit, mich dorthin zu fahren, die hat nie gewusst, was ich gemacht habe, und da gab es manchmal ein Foto, weil eben auch damals die Fotos sehr teuer waren.
Und das war für mich dann auch der Grund, zu sagen und das auch zu machen, die Kämpfe aufzuzeichnen und dann später zu bearbeiten und zu veröffentlichen, natürlich mit Erlaubnis der Eltern.
und die Eltern waren sich dann auch richtig stolz, wenn sie gesehen haben, wenn ihre Kinder, die dann auch erfolgreich waren oder auch wenn sie nicht erfolgreich waren, auch egal, aber öffentlich zu sehen waren und es dann auch sich herumgesprochen hat.
Und ich habe auch den Verein in der Zeit dann auch noch hochgebracht, also ein bisschen aus dem tollen Röschenschlaf rausgeholt.
Ich war sehr progressiv zum Unmut manch anderer, aber das war mir am Anfang erstmal egal Und habe es dann bis 2020 geschafft, den Verein, also die Abteilung Judo, sehr erfolgreich zu machen.
Ich glaube, wir waren der mittelfränkische Verein schlechthin Und auch bayerisch in manchen Ebenen sehr erfolgreich.
Aber ich habe dann aufgehört, eben aus verschiedenen Gründen, und Judo hat mir in der Zeit eben auch gebracht.
Ich habe sehr viel abgenommen.
Ich hatte, bevor ich mit Judo angefangen habe, knapp 140 Kilo auf der Waage, jetzt wiege ich 90.
Und hatte zwischenzeitlich auch diese Diagnose Diabetes.
Und ich musste natürlich auch was tun, und das Judo hat mir geholfen, eben fast 50 Kilo zu verlieren, nur durch Judo-Training, nicht durch irgendwelche Sonderdinger oder durch irgendwie Fitnessstudio oder ganz große Diät.
Die Diät bestand nur daraus, das Essen entsprechend Kohlenhydrat neutral zu halten, und das habe ich dann über die Jahre durchgezogen und habe dann wirklich jedes Jahr abgenommen, während die anderen immer ganz viel und schnell verloren haben, durch den Judo-Effekt wieder hochgegangen.
Ich war in einer Selbsthilfegruppe für Diabetes.
Die haben alle mir noch was vorgemacht, aber ich habe es über die Jahre gemacht, und deswegen ist bei mir auch nicht so viel Schaden hintergeblieben.
Wenn man es so stark abnimmt, hat man ja meistens dann diese ganzen Schwangerschaftsstreifen, sagt man so schön, oder die Probleme mit der Haut, die hatte.
Die hatte ich alle nicht Und habe mir auch schön wieder meine Muskulatur aufgebaut, und auch meine Rückenprobleme haben sich aufgelöst.
Ich konnte meine Knieprobleme durch die Gewichtsreduktion, und das hat mir eben das ganze Judo gebracht, und das war dann auch mit der Auslöser dann meine Tochter, ihr Selbstbewusstsein ist es sogar so weit gewesen.
Meine Tochter war bis auf der deutschen Meisterschaft U18 im ersten Pandemiejahr.
Dann hat sie leider auch aufhören müssen, aber sie hat sich von einem Mauerblümchen zu einer selbstbewussten jungen Dame entwickelt.
Und am Schluss war es so, wenn es geheißen hat, wenn die Jungs so alles ran durchmachen, dann haben die Jungs verschmilzt weggeguckt und haben gesagt, hoffentlich komme ich nicht mehr dran, weil sie hat ja halt den Mal gezeigt, wo der Hammer hängt.
Und das ist ja das Schöne, dass man eben auch, wie es auch nie leicht gewesen ist, auch immer im Schwergewicht, aber dass es die Sportart eben auch für alle Gewichtsklassen ist, und dass man damit viel erreichen kann, und dass man eben auch im Jude vielfältig tätig sein kann, ob das jetzt auf der Matte ist, als aktiver Wettkämpfer oder nur mit Kater zu tun haben will, kämpfer oder nur mit Kater zu tun haben will oder einfach nur als Trainer, um den Kindern was beizubringen.
Dafür muss man ja kein großes Trainingslizenz haben, um die kleinen Kinder ins Judo zu führen und so weiter.
So reicht ja auch schon der Idealismus, den man hat, und das Wissen, was man selber erarbeitet, um das den Kindern weiterzugeben und dann zuzusehen, wie die Kinder nicht nur die eigenen, sondern auch die anderen Kinder sich entwickeln und wie die immer besser werden, und das ist doch einfach herrlich zu sehen, und das ist doch das Schöne.
Und dann eben, was mir das Wichtigste ist es hat ja mir nicht nur den Kampfsport weitergebracht, sondern auch hat mir eben in meinen Lebenskrisen viel geholfen und hat eben auch meine Tochter nach oben gebracht.
Das muss man ganz ehrlich sagen.
Was sie sich da erarbeitet hat durch das Judo, das glaube ich nicht, dass ich das alleine geschafft hätte, auch mit meiner Frau nicht, und das zeigt sich eben, dass im Judo eben nicht nur ein Kampfsport ist, sondern eine Philosophie.
Und das ist jetzt, was ich zurückgebe.
Ich bin jetzt selber nicht mehr aktiv auf der Mathe, ich bin jetzt selber nicht mehr aktiv auf der Mathe, könnte jetzt auch nicht mehr so, weil ich andere Probleme noch habe.
Aber ist egal.
Aber ich gebe halt meine Liebe zum Judo und die Dankbarkeit eben durch diesen Idealismus zurück.
Was für manche ein bisschen befremdend war, auch in meinem alten Verein Ich kannte sowas scheinbar gar nicht oder hatte sowas nicht erlebt, dass hier jemand halt dafür brennt, und ich wurde noch als Strohfeuer bezeichnet, und sonst war das nur am Rande.
Aber das Strohfeuer hat sieben Jahre angehalten, aber gut.
Aber mittlerweile sehe ich den ganzen über den Dingen weg und bin jetzt auch aus dem Verein raus und sage, ich brauche keinen Verein.
Ich mache das vereinsübergreifend, ich mache das für jeden, ich mache es für die ganze Welt, weil ein Verein ist zwar schön und gut, aber ich sage mal, ausgebremst, und manche sind dann neidisch.
Auf was denn?
Eigentlich?
nur, weil du eine Idee eingebracht hast, die ein anderer vielleicht nicht hatte, oder weil du für was brennst.
Kann ich voll nachvollziehen.
Da weiß ich, wovon du redest.
Da kann ich wieder von singen.
Ja, das ist aber schade, und das ist jetzt das Nächste In Und das ist jetzt das Nächste.
In dem Bereich bin ich einzigartig, sag ich mal.
Da kann mir jetzt kein Vereinsvorsitzender oder Abteilungsleiter oder ein anderer Trainer oder ein Älterer oder sonst was reinreden, sondern da bin ich mein eigener Boss und kann selbst bestimmen, wo ich sage, ja, das mache ich, das mache ich nicht, oder ich will das nicht oder sonst was.
Das ist das Schöne daran.
Und trotzdem ist es immer für die Allgemeinheit.
Und du bist erfolgreich.
Damit darf man ja auch nicht vergessen.
Ich meine, du hast Anfragen, deine Aufwände steigen, du hast immer mehr Turniere, du hast große Turniere, bekannte Turniere, die du streamst, wo du hinfährst, und ich kann da auch aus eigener Erfahrung reden.
Wie du sagst, wenn man so selbstbestimmt unterwegs ist, auch so intrinsisch motiviert ist Ich mache es ja auch mit JudoPlus30-Seite, ich habe da auch niemanden, der mir reinredet.
Ich kann mich da komplett austoben, meine Ideen, die ich habe, umsetzen.
Dieser Podcast zum Beispiel war auch eine Idee, die ich vor anderthalb Jahren hatte, und jetzt ist daraus Realität geworden.
Also da gibt es noch ein paar andere Ideen, die ich auch für die Website habe, und bin froh, dass ich da so mein eigenes Tempo vorlegen kann, dass mir da keiner reinspricht und das immer gut ankommt, und also absolut.
Also klasse, dass du da auch so dein Ding durchziehst und dich da auch so ein bisschen ein Stück weit unabhängig machst.
Es ist der einzige Weg, auch, weil, wenn man sich wieder von einem Verein oder von einer Ideologie ich sage jetzt, ideologie klingt jetzt blöd, aber von wieder irgendeiner Verwaltungshierarchie abhängig macht, kann man gar nicht so kreativ sein.
Weil das ist tatsächlich so.
Warum sind so viele Künstlerinnen erfolgreich?
Weil sie eben unabhängig sind.
Das ist auch ein Punkt für Erfolg ist eben, dass man unabhängig sein kann, und das geht eben nur so.
Und wie gesagt, es klingt jetzt zwar blöd, aber ich bin halt ohne Fesseln.
Das Einzige ich mag sagen, das Geld ist klar, aber die Grenze hat jeder.
Das ist das Schöne, das trifft ja jeden.
Also es ist nicht nur einzigartig bei mir, und mir macht es eben auch Spaß weiterzukommen.
Also, mir macht es eben auch Spaß weiterzukommen.
Es ist nicht so, dass ich immer nur den Stillstand, sondern immer gucken, den nächsten Schritt, auch das auszuprobieren, also auch aus den Fehlern zu lernen, was dazugehört, und sagen, ja, das war mal gut oder schlecht.
Aber auch selbstkritisch zu sagen, ja, das war wieder mal ein großer Bockmiss, da habe ich wieder mal nicht aufgepasst.
Also das kann man aber auch nur, wenn man sich selbst gegenüber ehrlich und sagt, ja, ich kann das oder ich kann das nicht.
Also ist es schwierig, und vor allem, ich muss ja niemandem was beweisen, außer mir selber, und wer ist immer der größte Kritiker?
Selber Ist man sich selber gegenüber sehr kritisch, normalerweise.
Und was auch schön ist für andere Sachen, man macht etwas, wo man drauf dann stolz sein kann no-transcript, man kann sich ausleben, und man fühlt sich auch im Leben ausgeglichen.
Also ich muss sagen, ohne den Judo und ohne meine Ideen und den Beruf ich bringe alles zusammen.
Was Besseres kann eigentlich passieren, wenn das Hobby und dein Beruf sich gegenseitig ergänzen und daraus was wirklich Tolles wird?
Und das ist das, was viele eben nicht können oder nicht schaffen, weil sie entweder da unzufrieden sind.
Also ich muss ehrlich sagen, mein Leben hat sich seit dem Ganzen im Wesentlichen positiv verbessert.
Also das muss man ehrlich sagen, ich komme mit weniger Sachen zurecht, ich brauche nicht immer alles haben.
Ich versuche, aus der Situation immer das Beste zu machen und bin mit vielen Dingen glücklich.
Und wenn es auch nicht funktioniert, bin ich vielleicht ein bisschen unglücklich, aber am nächsten Tag geht es schon wieder weiter.
Einfach den Ballast weglassen, neu anfangen, sich ein wenig schütteln wie Herr Betz, wie es so schön heißt bei uns in Franken, und einfach wieder neu durchstarten, weil alles andere macht dir dein Leben einfach kaputt.
Und auch jetzt merke ich ja, auch wenn ich Probleme im Beruf oder sonst was habe.
Ich sehe alles viel lockerer und einfacher und bleibe ruhiger.
Früher wäre ich vielleicht noch ein bisschen mehr in die Decke gesprungen, aber jetzt, ganz ehrlich, muss nicht mehr sein, und das ist das Ganze, was mir das auch bringt.
Und ich gebe es ja auch, weil du hast es ja gesehen bei der Deutschen Meisterschaft ich versuche es ja auch weiter zu bringen, jetzt eben auf die andere Art und Weise, aber so.
Apropos Fesseln wie ist das denn vereinbar mit Familie und Beruf, wenn du da jetzt 18 Wochenenden warst?
du jetzt also 18 Veranstaltungen gehe ich von außen, sind 18 Wochenenden, wo du unterwegs bist, wo die Familie dich wahrscheinlich weniger sieht.
Gut, am Wochenende musst du wahrscheinlich weniger arbeiten oder eher nicht arbeiten, aber meistens geht es ja schon freitaglos, vielleicht mit Anreise.
Also wie ist das vereinbar?
Hast du da noch so einen Remote-Job oder so 80-Prozent-Stelle, dass du das irgendwie zeitlich auch miteinander vereinbaren kannst?
Oder wie managst du das?
Also erstens mal familiär.
Wir haben ja damals schon, wo die kleine, meine Alexa, noch getanzt hat, haben wir es so gemacht.
Sie tanzen, hat sich meine Frau drum gekümmert, weil die hat dann die Kostümchen genäht und so, und Judo war mein Bereich, somit war ich aber auch immer so.
Das Kind hat also praktisch Mama war fürs Tanzen und für Kleidchen und sonst was zuständig, papa fürs Judo, und so bin ich dann auch immer.
Wo ich die Wettkämpfe gefahren bin, hat sie gewusst.
Da ist ja meine Tochter größtenteils dabei gewesen.
Sie macht es ja für die Familie.
Jetzt ist es so, alex ist ja wiederum dabei als Große, als Unterstützung für mich.
Und ganz ehrlich, wir müssen uns in der Familie nicht immer zusammenhauen.
Meine Frau weiß, was ich mache, was ich tue.
Sie sieht ja das Ergebnis, und sie sieht ja, wie ich damit aufblühe, und wie ich damit gut zurechtkomme, und was mir das geholfen hat, und sie gönnt mir das vom Herzen, und sie ist ja auch froh, dass ich was habe.
Denn wenn ich selber kein Ziel im Leben habe oder kein Auftrag oder kein Hobby, ja, wie unglücklich wird man dann.
Das strahlt ja ab.
Das geht ja dann auch an deine Frau über.
Also, ich bin jetzt fast 25 Jahre verheiratet, feiere in anderthalb Jahren Silberhochzeit.
Ich glaube, es hätte so nicht funktioniert.
Das andere ist natürlich beruflich gesehen.
Ich habe das Glück, dass ich immer wieder auch Chefs habe, die dann auch meine Begeisterung teilen, dass ich da entsprechend Urlaub habe oder ich dann vorher schon die Übersturz und aufbaue, die ich dann dort abbauen kann und sonst was.
Also, es findet sich immer eine Lösung.
Also, ich habe da wenig Probleme, das zu arrangieren, weil ich weiß es ja teilweise schon über Wochen oder Monate im Voraus Kann es auch entsprechend planen, sollte mal was wirklich ganz schnell kommen.
Ich sage immer, wenn es nur eine Vorlaufzeit von der Woche ist, das würde auch gerade ausreichen, und freitags ist es ja meistens schon nach Feierabend, wo ich dann fahre, weil ich, wie gesagt, ich versuche ja, das im Vorfeld zu planen Gut, berlin, das sind halt viereinhalb Stunden zu fahren, oder jetzt dann Schweden, das sind dann schon mehr, aber da nehme ich dann auch Urlaub, und damit ich dann auch schnell wieder nach Hause komme.
Also sagen wir, das sind drei bis vierhundert Kilometer, das ist kein Problem, zu fahren am einen Tag und dann den Aufbau zu machen.
Da brauche ich dann ja dann mal Urlaub nehmen.
Also, die Wochen sind verplant, meine Frau ist vorbereitet, weiß Bescheid, dass ich weg bin, meine Tochter ist auch mit dabei, größtenteils bei den großen Turnieren.
Die freut sich auch, wenn sie was anderes sieht, und vielleicht, wenn wir mal Zeit haben, geht vielleicht auch mal ihr Freund oder Freundin mit je nachdem, oder Enkel.
Jetzt beim Adler Cup, das war auch das erste Mal dabei, da hat er auch Judo gemacht, bis er aufgehört hat wegen der blöden Pandemie.
Also, du siehst, familiär ist das alles wunderbar.
Und ganz ehrlich, wäre ich jetzt umgekehrt und hätte jetzt einen Partner, der so was macht, bin ich doch ehrlich gesagt auch froh, wenn der einen Auftrag hat oder was tut.
Was für die Allgemeingardule ist, als wenn er sich da irgendwo in die Kneipe hockt und ständig da rumzockt, oder andere Geschichten, das will ich gar nicht erwähnen.
Ich werde das so, wenn es ausgeglichen ist.
Wo ist deine Basis?
Also Judo-Fanpage Nürnberg bedeutet, du wohnst in Nürnberg.
Ja richtig, ich bin ein Nürnberger geboren, und ich habe ja noch einen leichten Dialekt, aber ich versuche, so hochdeutsch wie möglich zu sprechen.
Das hat mich meine Mutter gelernt, weil meine Schwester hat es nämlich nicht funktioniert.
Meine Schwester hat so einen fränkischen Dialekt, dass meine eigene Frau es manchmal nicht versteht.
Aber gut, das nur am Rande.
Ja, nürnberg deswegen, weil ich soll da auch, siehst du mal, auch im Logo, das ist nämlich über den Schwarzen Gürtel ist nämlich die Nürnberger Kaiserburg, und im Sinnweltturm in der Mitte ist auch das Judo-Zeichen drin.
Es soll also auch zeigen, dass wir da aus Nürnberg sind, weil auch Nürnberg sehr viele Judo-Vereine hat im Vergleich zu anderen Städten.
Also, wir haben aus dem Stegraff Club sieben Vereine nur in Nürnberg und Umgebung Führt, noch dazu in Erlangen, und Erlangen ist auch Nürnberg, ein kleines Zentrum in Bayern neben München.
Also, man muss sagen, wir haben ja München Großhadern, da ist der Olympiastützpunkt und das große Gymnasium, dann haben wir Abensberg mit dem Landesstützpunkt, das ist der Gegenpol zu München und Nürnberg eben in der Basis mit sehr vielen Vereinen, und auch die Eliteschule des Sportes ist hier in Nürn auch für Judo.
Das ist auch ein wichtiger Aspekt.
Also sozusagen, wir versuchen ja damit eben auch die Judokas aufzubauen, dass sie dann später zum Olympiastütz gehen können.
Ein Nachteil ist halt immer nur, der Fokus, finde ich, ist zu sehr auf Gymnasiasten ausgerichtet.
Es zeigt sich wie an meiner Tochter, die kam ja aus der Mittelschule.
Jetzt, man muss für Judoka als Judate muss man kein Abitur haben.
Da gibt es ja andere Prioritäten, und das unterschätzen viele.
Es gibt auch Leute, die sagen, ich möchte gar nicht studieren, sondern ich möchte einfach nur einen Handelsberuf, aber trotzdem Judo weitermachen, und das wird momentan unterschätzt.
Also es wird immer mehr Fokus auf Gymnasium, nur weil sie halt da 13 Jahre auf der Schule sind oder 12, je nachdem.
Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist, aber trotzdem.
Wir haben die Elite Schule des Sportes hier, und Ilko Gündogan, unser Kapitän der Mannschaft, war auf der Elite Schule des Sports und hat sein Abitur hier gemacht.
Also es ist nicht so, dass wir hier keinen Erfolgen haben.
Auch Taekwondo, der Weltmeister kommt aus Nürnberg, weil der Bundesstützpunkt Taekwondo und die Liederschule Sport Taekwondo ist auch aus Nürnberg.
Also ist hier noch eine Sportstadt.
Das muss ich ein bisschen Patriotismus machen, wo ich herkomme.
Deswegen auch die Betonung auf Nürnberg.
Ah ja, ich dachte, nürnberg ist bekannt für seinen Weihnachtsmarkt, auf dem ich übrigens vor zwei Jahren war, Vielleicht sogar auf der Burg, und habe mir da das ganze Panorama angeschaut, das außerdem also touristisch ist Nürnberg sehr sehenswert, weil wir ja doch das Mittelalter stark repräsentieren, und Nürnberg war ja freie Reichsstadt und war ja unabhängig von den ganzen bayerischen Dingen bis 1806, bis Napoleon gekommen ist, und das spiegelt sich ja auch in dem Selbstbewusstsein der Stadt wieder.
Noch dazu ein kleiner Nebeneffekt Meine Mutter hat beim Denkmalschutz Nürnberg gearbeitet, und durchdessen habe ich Zugang zu Sachen bekommen, die mir noch mehr zeigen, wie schön eigentlich und welche Geschichte Nürnberg ist oder hat.
Deswegen bin ich auch so stolz auf Nürnberg, und ich glaube, es würde keinen Grund geben, warum ich aus Nürnberg wegziehen sollte oder wollte.
Ganz ehrlich, bei aller Liebe, ich bin zwar viel unterwegs, Da warst du noch nicht in der Schweiz.
Ich glaube, die müssen mir den Füßen voran aus Nürnberg tragen, aber ansonsten würde ich Nürnberg nicht verlassen wollen.
Apropos verlassen.
Also, wie sieht die Planung dieses Jahr noch aus?
Hast du noch viele Veranstaltungen vor dir?
Ja, die großen kommen ja erst noch.
Also, jetzt kommt dieses Jahr mache ich den EC Cup, bringe ich die Innenverbindung nach Berlin, weil ich eben diese Bündungstechnik habe und diesmal sogar mit zwei Stylings arbeite und LTE und 5G, weil das viel günstiger ist, als was die von der AG anbieten.
Das ist ja unmenschlich teuer, was die da verlangen, und ich habe es denen angeboten.
Dann bin ich also dabei als technischer Advisor für das Ganze.
Das sind schon drei Tage.
Also ich würde dringend den EC Cup U21 in Berlin empfehlen.
Anschließend geht es dann gleich weiter, wenn das noch passt, mit dem Glaspalast.
Wenn die wollen, dann wäre das das zweitgrößte Jugendturnier Europas.
Dann geht es im September mit der Bundesliga weiter.
Das ist praktisch für die zweite Bundesliga Nord, dann Jugendtournament für Olympia, das ist dieses Drei-Tages-Event wieder in Berlin.
Das ganz Große ist das Herbstfinale Bin ich wieder drei Tage in Berlin, auch mit dem Mixed-Team-Wettbewerb.
Dann geht's los mit dem Adler Cup, der Elefanten Cup, der Adler Cup ist der Größte, dann Da sollen in diesem Jahr zehn Wacken aufgelegt werden.
Dann kommt ihr mit eurem Ü30-Event mit den Luftfahrtmasters und danach Österreich Das erste Mal.
Das ist dann wieder ein Jugendturnier, und wenn im Dezember noch klappt, hätte ich noch ein Weihnachtsturnier, aber das ist noch nicht ganz in trockenen Tüchern.
Das ist dann auch wieder Österreich, das ist der Partnerverein.
Also ich bin noch gut beschäftigt, und wie gesagt, wenn noch was dazwischen kommen sollte, wenn jemand noch Interesse hat, bin ich gern dabei, also auch in Norddeutschland.
Norddeutschland, da bin ich ja auch in Greifswald tätig, oder in Hamburg jetzt, oder der Hansekapp ist ja, der Elefantenkapp ist ja oben in Norderstedt, also ich fahre jetzt wirklich durch ganz Deutschland, oder auch die nach Rheinland-Pfalz war ja auch schön.
Am Nürburgring war ich das erste Mal in meinem Leben, und ich wurde erstaunt, also richtig schön, und man kommt halt überall rum.
Ja, voll.
Man sieht aber auch immer die gleichen Leute.
Ich stehe aber den ganzen Tag in der Halle.
Ja, ja.
Das ist doch faszinierend.
Also die Berliner zum Beispiel, die treffe ich auch wirklich überall, ob es jetzt in Norderstädtisch ist, ob es in Hamburg ist oder in Nürnberg.
Und in Berlin natürlich.
Ja, in Berlin ist es selbstverständlich, da bin ich ja mit im Verhältnis zu sehen.
Ja, berlin ist halt doch, man merkt es, eine kleine Hochburg, da konstruiert sich Judo.
Die haben, glaube ich, 72 Vereine in Berlin.
Das merkt man dann schon, dass da, und von der Fläche her gesehen, ist das nicht Bombe, wenn unser Flächenland wie Bayern du musst dir vorstellen, wir haben mehrere Stutzpunkte, weil wir sonst alles gar nicht schaffen von der Fläche her.
Wir haben mehrere Stutzpunkte, weil wir sonst das alles gar nicht schaffen von der Fläche her.
Wir haben einen Brennpunkt in der Schaffenburg, da sind auch Bundesliga-Vereine in Eltmann, da sind jeweils immer so 100 oder 60 oder sogar 150 Kilometer Unterschied, dann Nürnberg Erlangen zusammen, dann geht es nach Augsburg, ist zwar nicht so viel los, aber dann wieder in Oberbayern, dann München sowieso.
Also, du siehst, da hat halt Berlin den Vorteil, dass ihr relativ nah beieinander seid, und da könnt ihr auch wesentlich mehr aus dem ziehen und könnt das Ganze ein bisschen konzentrieren.
Und dann ist ja Brandenburg ja gleich nebendran, die sind ja auch nicht gerade ohne.
Also, deswegen ist ja der Norden und Nordosten ja auch so erfolgreich, weil ihr relativ gut zusammenarbeitet.
Merkt man auch Also, das ihr relativ gut zusammenarbeitet, merkt man auch.
Das ist halt der Vorteil, wenn man etwas kleiner ist und komprimiert, und das Schöne ist, das habe ich gar nicht erwähnt.
Ich komme ja viel rum, ich komme ja vom einen Landesverband zum anderen.
Und ich bin ja ein gebranntes Kind, wenn es um solche Vereinspolitik geht oder Verbandspolitik.
Aber wenn man das dann hört, die Leute kochen auch nur mit Wasser, die.
Leute haben auch fast die gleichen Probleme.
Nur, manche sind sicherlich nicht gegenüber ehrlich oder trauen sich nicht, die Sache heranzugehen, weil es irgendwelche graue Eminenzen gibt, die irgendwo immer was bewahren wollen, und zwar zu sagen Leute, wollen wir denn vorankommen oder wollen wir Stillstand?
Und ich grinse mir halt deswegen mal eins, wenn ich das dann sehe, was in den verschiedenen Dingen los ist.
Und Gottes Willen, ich werde mich niemals mehr in die Politik einmischen, das ist nicht mein Interesse.
Aber es ist dann die innerliche Bestätigung schade.
Ich weiß, warum ich diesen Schritt gegangen bin, und es ist halt nur schade, dass überall das gleiche Schema passiert, dass da die Verkrustungen, die da teilweise bestehen, oder die Befürchtungen, dass man da mit sachlichen ja einzieht, aber, dass da sehr viele Widerstände sind, aber dass man aber auch sehr viel falsch machen kann, indem man die Leute nicht mitnimmt, dass man die Leute nicht mehr begeistern kann und sagen und denen auch mal aufzeigen kann was bringt es uns denn?
Also, man muss den Leuten aber auch mit einem Positiven überzeugen und nicht immer nur jammern und motzen oder immer alles ins Negative ziehen.
Immer nur jammern und motzen oder immer alles ins Negative ziehen.
Früher war alles besser, ja, früher war alles.
Aber nicht besser, sag ich jetzt mal, sondern, wir leben ja von dem Fortschritt, und nichts ist so beständig wie der Wandel.
Wie es so schön heißt Und ich sehe es halt jetzt durch die große Fahrerei, die ich immer habe, und durch verschiedene Punkte dass wir überall die gleichen Probleme haben, nur heißen die gleich, da anders Ist.
Aber nur schade, dass wir uns trotzdem immer noch viel im Weg stehen.
Sind wir schon fast am Ende.
Lass mich noch eine letzte Frage stellen, und zwar wo geht es mit Judo Fanpage Nürnberg hin?
Hast du eine Vision, die du verfolgst?
Hast du noch weitere Projekte in der Pipeline?
Was ist so deine Entwicklungsschritte?
Wirst du das noch lange so in der Form machen, oder planst du schon irgendwelche neuen Projekte?
Also, das Projekt bleibt weiterhin, es wird halt nur ausgebaut.
Mein Plan ist es eben, dass ich bis zu drei Veranstaltungen gleichzeitig führen kann, denn ich habe einen Partner im hohen Norden, der dann den norddeutschen Bereich bedienen könnte, und ich kümmere mich um den süddeutschen Bereich oder je nachdem, wo es am besten liegt.
Der würde das dann gleich so idealistisch wie ich aufbauen, der kriegt dann von mir die Hardware dann entsprechend auch aufgeteilt und so weiter, damit wir eben Nord und Süd bedienen können.
Denn mein Ziel ist es eben, den Service zu erweitern, auch für die kleineren Vereine oder auch andere Sachen, die jetzt nicht so in der Ebene sind, wie internationale Adler Cup oder sowas Das ist ja ein Behemoth auf, sage ich mal, für Veranstaltungen sondern eben auch mittlere Ebene, wo mit drei, vier Matten Aber das in der Region sehr wichtig ist, dass auch die Region das eben mitbekommt.
Es soll ja auch Werbung für den Judo-Sport sein und für den Verein Und vielleicht, was noch hinzukommt, dass der Stream in der Qualität so weit aufgebaut wird, dass wir immer einen Kommentator finden, der zumindest in den Finalrunden sein Fachkommentar mit abgeben kann oder das Ganze auch emotional aufbauen kann, dass auch die Bundesliga-Vereine oder auch andere Landesligen, die es noch gibt, die auch Interesse daran haben, dass da ein Moderator ist, weil das hebt natürlich das Ganze noch einiges höher an, und eben, dass die Ausbreitung des Livestreams, auch die Akzeptanz immer größer wird, sagen, okay, wir haben so viel Geld jetzt übrig, dass wir uns das Ganze selbst aufbauen wollen, eben die Hilfe auch bei Projektierungen oder bei Umsätzen von neuen Turnieren, dass man von vornherein gleich ein Konzept aufbaut oder ein Marketing-Konzept, ein Social-Media-Konzept aufbaut.
Das ist mein Ziel, eben mein Feuer oder meine Energie für Jude eben dann da weiterzugeben und auch meine Erfahrungen weiterzugeben und das Ganze zu erweitern in einen Rahmen, dass es für die Leute selbstverständlich zu sagen, ja, ich möchte einen Livestream, und dass die da keine Hindernisse mehr haben, und eben die Qualität des Ganzen zu erhöhen.
Und als letztes, was mir noch schwebt, ist vielleicht noch zusätzlich das Ganze mehr auch ins Journalistische zu bringen, was ich ja übrigens auch bin.
Ich bin ja Nebenserwerbsjournalist, weil ich das ja im Nebenerwerb offiziell mache, weil viele immer fragen, wie es mit der Datenschutzgrundverordnung aussieht.
Ich bin akkreditierter Journalist und genieße das Presserecht, das heißt Presseprivileg.
Somit muss keiner Angst haben, wenn er bei der U18 oder U12 oder sowas streamt.
Ich Somit muss keiner Angst haben, wenn er bei der U18 oder U12 und sowas streamt.
Ich zeige meinen Presseausweis und somit hat sich alles erledigt.
Das Datenschutz ist bei dir, wenn du live streamst, gar kein Thema.
Du hast recht dazu, Der Veranstalter.
oder wenn da Eltern kommen und sagen, sie möchten, dass ihr Kind nicht in den Aufnahmen zu sehen ist dann können die da gar nichts machen.
Also ich rein theoretisch nicht, aber ich würde niemals die Leute so vor den Kopf stoßen.
Dann sage ich okay, wenn derjenige das nicht unbedingt haben will, dann blenden wir halt kurz ein Bild ein oder ein Pausebild.
Man muss doch eine Lösung finden.
Man kann nicht nur noch nur, weil es so ist, aber man kann den Leuten im Vorfeld sagen Leute, Achtung, wir haben hier einen Livestream, steht in der Aufschreibung drin, und wir haben hier einen Journalisten, der damit tätig ist, also der das in die Öffentlichkeit bringt.
Sei durch den dessen klaren, und dann ist auch alles okay.
Und von Datenschutzgrundverordnung her gilt eben es ist ein berechtigtes Interesse da.
Das ist auch noch ein Punkt für den Verein, weil er möchte ja seine Vereinsarbeit in die Öffentlichkeit bringen, und es ist ja eine öffentliche Veranstaltung.
Es ist, sage ich mal, von vielen Spezialisten immer so Ansichtssache, aber sobald ich meinen Presserausweis vorzeige, hat sich das Ganze diskussionellisch weil für mich gilt diese Einschränkung nicht.
Ja, also Gernot, vielen, vielen Dank, dass du mit uns dein Projekt geteilt hast, mal einen Blick hinter die Kulissen mit uns gemacht hast, dass wir da sehen, was du da eigentlich für Aufwände hast, was du da investierst und auch für den Sport selbst.
Also dadurch wird Judo ja auch sag mal mehr medial verbreitet, das heißt bei YouTube.
Ja, wenn ihr jetzt wissen wollt, wie ihr ihn, ja, wie ihr Judo-Fanpage Nürnberg kontaktieren könnt, um sie zu buchen für eure Veranstaltungen, oder wenn ihr da noch Fragen habt, dann schaut mal in die Shownotes.
Ich hab dort alles verlinkt Die Seite, den YouTube-Kanal.
Schaut euch die Videos an, schaut euch die Shorts an, habt Freude daran, vor allem mal den E-Punkt wirfen.
Ja, es war mir eine Freude, freue mich, dich wiederzusehen, ich glaube, spätestens im November, wenn wieder das größte internationale, größte internationale Judo-Veteranturnier in Deutschland stattfindet, das Dudelufat Masters, genau, und wenn das ist, da sehen wir uns wieder.
Du hast das letzte Wort.
Ja, danke, das hat mich jetzt auch gefreut.
Vor allem als ich dich bei der Deutschen Meisterschaft zur Hand hatte, war es so eine sehr, sehr wichtige Hilfe Und da freue ich mich immer noch drüber, dass du da gewesen bist und hat mir wirklich sehr viel geholfen, und es hat dir, glaube ich, den besten Einblick gebracht, was da alles dahinter steckt.
Ich glaube, besser konnte man es dir gar nicht mehr zeigen dann, und es hat mir jetzt auch Spaß gemacht, das Interview.
Also danke dafür, dass du mir auch die Gelegenheit gegeben hast, und ich freue mich wieder, wenn wir uns wieder treffen.
Vielleicht kommst du auch mal nach Nürnberg mit deinem Camper und bleibst auch mal ein Wochenende hier, da kann ich dir mal Nürnberg zeigen.
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